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Tennis: übersetzung

Ten|nis ['tɛnɪs], das; -:
Ballspiel, bei dem ein kleiner Ball von zwei Spielenden (oder Paaren von Spielenden) nach bestimmten Regeln über ein Netz hin- und zurückgeschlagen wird:
Tennis spielen.
Zus.: Hallentennis, Rasentennis, Tischtennis.

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Tẹn|nis 〈n.; -; unz.; Sp.〉 Ballspiel auf Gras- od. Sandplatz od. in der Halle (Hallen\Tennis) zw. zwei od. vier Spielern, die mit einem Schläger den Ball über ein etwa 1m hohes Netz u. zurück schlagen [<afrz. tenez „nehmt, haltet“ <lat. tenetis; zu tenere „halten“]

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Tẹn|nis , das; - [engl. tennis < mengl. tenes, tenetz, zu (a)frz. tenez! = nehmt, haltet (den Ball)!, Imperativ Pl. von: tenir = halten < lat. tenere, wohl Zuruf des Aufschlägers an seinen Mitspieler]:
Ballspiel, bei dem ein kleiner Ball von zwei Spielern (od. Paaren von Spielern) nach bestimmten Regeln mit Schlägern über ein Netz hin- u. zurückgeschlagen wird.

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I
Tẹnnis
 
[englisch, von (alt)französisch tenez! »nehmt!«, »haltet!«, wohl Zuruf des Aufschlägers an seinen Mitspieler] das, -, im Freien und in Hallen ausgetragenes Rückschlagspiel.Mit einem Tennisschläger (Racket) muss der Ball über ein Netz in der Spielfeldmitte geschlagen werden. Tennis wird als Frauen- und Männereinzel, als Frauen- und Männerdoppel sowie als Mixed (Doppel) ausgetragen.
 
Das Spielfeld ist ein Hart- oder Rasenplatz (englisch lawn, »Lawn-Tennis«) - in der Halle meist ein Spezialbelag (Kunststoff- oder Teppichboden) - und muss an allen Seiten einen hinreichend großen Auslauf haben. Das Netz hat in der Spielfeldmitte eine Höhe von 91,4 cm, der filzüberzogene Gummihohlball einen Durchmesser von > 6,35 bis < 6,67 cm und ein Gewicht von > 56,7 bis < 58,5 g. Gespielt wird er mit dem Tennisschläger von höchstens 81,28 cm Gesamtlänge. Der unterschiedlich geformte Schlägerkopf (höchstens 31,75 cm breit und 39,37 cm lang) ist mit einem Geflecht aus Naturdarm-, Kunststoff- oder Metalldrahtsaiten bespannt, wobei sich die Härte der Bespannung auf die Flugeigenschaften des Balles auswirkt.
 
Spielregeln:
 
Beim Aufschlag (»Service«) muss der in die Luft geworfenen Ball (ohne dass er vorher den Boden berührt) mit dem Schläger über das Netz in das schräg gegenüberliegende Aufschlagfeld geschlagen werden. Der Spieler steht hinter der Grundlinie, zuerst rechts, beim zweiten Punkt links von der Mitte. Macht er beim ersten Aufschlag einen Fehler, darf er ein zweites Mal aufschlagen; ist dieser Aufschlag ebenfalls fehlerhaft (»Doppelfehler«), bekommt der Gegner einen Punkt. Als Fehler während der Ballwechsel zählt, wenn der Ball nicht getroffen, ins Aus (außerhalb der Grund- und Seitenlinien; elekronisch oder von Linienrichtern überwacht) beziehungsweise ins Netz geschlagen wird oder wiederholt aufspringt, bevor er geschlagen wird. Der Aufschlagball muss nach einmaligem Berühren des Bodens vom Rückschläger zurückgeschlagen werden, alle danach im Spiel befindlichen Bälle können auch als Flugball zurückgeschlagen werden.
 
Wertung:
 
Eine Tennispartie (»Match«) wird nach Punkten, Spielen und Sätzen gewertet. Zu einem Sieg gehören je nach Vereinbarung zwei oder drei Gewinnsätze. Gewinnt ein Spieler in einem Spiel seinen ersten Punkt (Ballwechsel) erhält er 15 Zähler; beim zweiten Punkt steht es 30 zu seinen Gunsten, beim dritten 40 (eigentlich 45, der leichteren Aussprache wegen werden 40 gezählt). Der vierte Punkt bedeutet für den Spieler Spielgewinn (»Game«), er führt 1 : 0 im Satz. Haben aber beide Spieler in einem Spiel drei Punkte gewonnen (40 : 40; Einstand, »Deuce«), ist der nächste Punkt noch nicht spielentscheidend, da der Vorsprung für einen Spielgewinn zwei Punkte betragen muss. Hat nach dem Einstand ein Spieler einen Punkt gewonnen, wird er als Vorteil (»Advantage«) für ihn gezählt. Der Gewinn von sechs Spielen ist gleichbedeutend mit dem Gewinn eines Satzes, aber nur bei einem Vorsprung von zumindest zwei Spielen. Steht es in einem Satz 6 : 5, wird so lange weitergespielt, bis ein Abstand von zwei Spielen erreicht ist. Meist wird beim Stand von 6 : 6 der Tiebreak gespielt, um überlange Sätze zu vermeiden.
 
Technik:
 
Man unterscheidet neben dem Aufschlag zwei Grundschläge: Vorhandschlag (»Forehand«) für Bälle, die mit dem rechten Arm rechts vom Körper geschlagen werden; Rückhandschlag (»Backhand«) für Bälle, die auch mit dem rechten Arm, aber links vom Körper geschlagen werden (für Linkshänder umgekehrt). Der Vorhandschlag wird häufig »überrissen« als Topspin gespielt, der Rückhandschlag oft als Slice. Neben den Grundschlägen gibt es den Flugball (»Volley«). Wichtige Schläge sind ferner v. a. der Schmetterball, aber auch der Stoppball (»Stop«) sowie der hoch über den Gegner gespielte Lob.
 
Organisationen:
 
Tennis wird in Deutschland vom Deutschen Tennis Bund (Deutscher Sportbund, Übersicht) organisiert. In Österreich besteht der Österreichische Tennisverband (ÖTV; gegründet 1902, Sitz: Wien) und in der Schweiz der Schweizerische Tennisverband (SWISS TENNIS; gegründet 1896, Sitz: Ittigen [Kanton Bern]). Weltdachverband ist die International Tennis Federation (ITF; gegründet 1913, Sitz: London), europäischer Dachverband die European Tennis Association (ETA; gegründet 1975, Sitz: Basel). - Bei den Profis sind international die Männer in der Association of Tennis Professionals (ATP; gegründet 1972, Sitz: Monte Carlo) zusammengeschlossen, die Frauen in der Women Tennis Association (WTA; gegründet 1970, Sitz: Hartford). Wöchentlich wird von diesen Organisationen eine »Computerweltrangliste« nach den in einem Punktsystem erfassten Turnierplatzierungen erstellt.
 
Wettbewerbe:
 
Zu den bedeutendsten Tennisveranstaltungen gehören die vier Turniere des Grandslam und die Mastersturniere. Die jeweils ersten Acht (Frauen, Männer) des Champions Race spielen am Jahresende beim Masters Cup um die Weltmeisterschaft. Wettbewerbe für Nationalmannschaften sind der Davispokal (für Männer) und der Fedcup (für Frauen), außerdem die Mannschaftsweltmeisterschaft für Männer (World-Team-Cup. Tennis war 1896-1924 und ist seit 1988 olympische Disziplin. - Im Behindertensport wird Rollstuhltennis (für Querschnittsgelähmte) ausgetragen, so z. B. bei den Paralympics.
 
Geschichte:
 
Als Vorläufer des modernen Tennis gilt das französische Jeu de Paume. Zu Anfang wurden die Bälle nur mit der Handfläche (»paume«) geschlagen, häufig trug man zum Schutz Handschuhe. Bereits im 14. Jahrhundert kamen Schläger auf, zunächst ganz aus Holz, dann mit Pergament bespannt, später (wohl seit dem 16. Jahrhundert) mit Saiten. In den 1870er-Jahren entwickelte man aus den verschiedenen Spielarten - unter Übernahme der traditionellen Zählweise und Fachsprache - in England das moderne Tennis 1874 wurden die ersten Spielregeln verfasst; im Juli 1877 fanden in Wimbledon die ersten »All England Championships« statt.
 
Literatur:
 
K. Bohlens: T. Training, Technik, Taktik (106.-109. Tsd. 1990);
 D. Schön: T.-Lex. (1993);
 W. u. S. Taferner: T. Technik, Taktik, Regeln (Neuausg. 1994).
 
II
Tennis,
 
Pong.

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Tẹn|nis, das; - [engl. tennis &LT; mengl. tenes, tenetz, zu (a)frz. tenez! = nehmt, haltet (den Ball)!, Imperativ Pl. von: tenir = halten &LT; lat. tenere, wohl Zuruf des Aufschlägers an seinen Mitspieler]: Ballspiel, bei dem ein kleiner Ball von zwei Spielern (od. Paaren von Spielern) nach bestimmten Regeln mit Schlägern über ein Netz hin- u. zurückgeschlagen wird: die ... Franzosen, die grandioses T. spielten (Riess, Cäsar 375).


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