ETIOLEMENT
Etiolement: übersetzung
Eti|o|le|ment 〈[etiɔləmã:] n. 15; unz.; Biol.〉 krankhaftes Längenwachstum von Pflanzenteilen bei Lichtmangel, Bleichwerden der Blätter im Dunkeln [<frz. étiolement „das Verkümmern, Dahinsiechen“]
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Eti|o|le|ment [eti̯oləmã:], das; -s [frz. étiolement] (Bot.):
Vergeilung.
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Etiolement
[etiolə'mã; französisch, zu éteule »Stoppel«] das, -s, Vergeilung, Botanik: durch Lichtmangel bewirkte Gestaltsänderung von Pflanzen, die mit bleicher bis gelblicher Färbung sonst grüner Pflanzenteile (Verhinderung der lichtabhängigen Chlorophyllbildung, Chlorose), auffälliger Verlängerung der Internodien (zu hohe Konzentration von Auxinen, die von der Sprossspitze zur Basis wandern und deren Konzentration unter Lichteinfluss vermindert wird) und mangelnder Ausbildung von Festigungsgewebe einhergeht (daher zarte Konsistenz, sodass die Sprosse schließlich umfallen).Im Gartenbau wird ein Etiolement absichtlich durch Verdunkelung bewirkt, um u. a. bei Blumenzwiebeln (z. B. Tulpen) das Sitzenbleiben der Blüten zu verhindern und lange Blütenschäfte zu erzielen oder bei Bleichgemüse zarte Blätter, Sprosse und Blattstiele zu erhalten (z. B. Chicorée, Spargel, Bleichsellerie, Stielmus).
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Eti|o|le|ment [eti̯oləmã:], das; -s [frz. étiolement] (Bot.): Vergeilung.