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DISGREGATION

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Disgregation: übersetzung

Disgregation, ein Begriff der mechanischen Wärmetheorie.

Wird einem Körper eine Wärmemenge dQ zugeführt, so kann diese unter den gewöhnlichen Voraussetzungen der mechanischen Wärmetheorie (s.d.) teils zur Leistung äußerer Arbeit dL, teils zu einer Aenderung dU der Eigenenergie des Körpers dienen; man hat, wenn 1/A = 424 das mechanische Wärmeäquivalent bedeutet:


DISGREGATION фото №1

Von AdU werde ein Teil AdJ zur Ueberwindung der inneren Kräfte (mit denen die Körperteilchen aufeinander wirken), ein andrer dH zur Erhöhung der lebendigen Kraft der Körperteilchen oder freier Körperwärme verwendet, dann ist


DISGREGATION фото №2

Setzt man nun


DISGREGATION фото №3

worin T = 273 + t die absolute Temperatur, dJ + dL die behufs Aenderung der Zerteilung des Körpers aufgewendete Gesamtarbeit, so wird nach Clausius Z die Disgregation und dJ + dL die Disgregationsarbeit genannt.Unter der von ihm gemachten Voraussetzung, daß Z ebenso nur vom augenblicklichen Zustande des Körpers allein abhängt, wie dies nach der Wärmetheorie für die Energie U und Entropie S gilt (dS = dQ/AT), ergibt sich, daß in


DISGREGATION фото №4

die Körperwärme H nur von der Temperatur des Körpers, also beispielsweise nicht von den äußeren Kräften und der Aggregatform abhängt, so daß allgemein:


DISGREGATION фото №5

worin C nach Rankine die wahre spezifische Wärme heißt. Da nun für ideale Gase der freien Beweglichkeit der Teilchen wegen nach 5., 3. mit dJ = 0:

dQ = CdT + AdL,

und nach den gewöhnlichen Formeln für Gase (s.d.)

dQ = cvdT + AdL,

wenn cv die spezifische Wärme bei konstantem Volumen bezeichnet, so wäre die wahre spezifische Wärme C gleich der spezifischen Wärme bei konstantem Volumen cv des betreffenden Körpers in idealem Gaszustande, also konstant, und damit die Körperwärme allgemein


DISGREGATION фото №6

Clausius und andre suchten diese Ansichten noch weiter zu begründen und auszubilden, um eine möglichst ungezwungene Zurückführung des zweiten Hauptsatzes der mechanischen Wärmetheorie (s. Clausiusscher Grundsatz) auf die Gesetze der reinen Mechanik zu erreichen [2], [3], [5], [6], [8], doch hat der Gegenstand bis jetzt keine technische Bedeutung erlangt.


Literatur: [1] Clausius, Abhandlungen über die mechanische Wärmetheorie, 1. Abt., Braunschweig 1864, S. 242 (nach Poggendorffs Annalen 1862, CXVI, S. 73). – [2] Boltzmann, Berichte der Wiener Akademie, 1866, LIII, S. 195 (auch 1871, LXIII, S. 712, und Journ. für reine und angewandte Math. 1887, C, S. 201). – [3] Clausius, Ueber die Zurückführung des zweiten Hauptsatzes der mechanischen Wärmetheorie auf allgemeine mechanische Prinzipien, Poggendorffs Annalen 1871, CXLII, S. 433 (vgl. 1870, CXLI, S. 124; 1871, CXLIII, S. 211; 1872, CXLV, S. 295; 1873, CIL, S. 74, und CL, S. 106). – [4] Grashof, Theoretische Maschinenlehre, I, Leipzig 1875, S. 246. – [5] Helmholtz, Prinzipien der Statik monocyklischer Systeme, Journ. für reine und angewandte Math. 1884, Bd. 97, S. 111, 317; Ueber die physikal. Bedeutung des Prinzips der kleinsten Wirkung, Journ. für reine und angewandte Math. 1887, Bd. 100, S. 137, 213. – [6] Poincare, Thermodynamik, Berlin 1893, S. 277. – [7] Wüllner, Experimentalphysik, Bd. 2: Die Lehre von der Wärme, Leipzig 1896, S. 603, 607. – [8] Helmholz, Vorlesungen über die Theorie der Wärme, Leipzig 1903, S. 338.

Weyrauch.



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