ZUCKERSÄURE
Zuckersäure: übersetzung
Zụ|cker|säu|re 〈f. 19; unz.〉 bei der Oxidation von Glukose entstehende Karbonsäure
* * *
Zụ|cker|säu|re: Sammelbez. für Polyhydroxycarbonsäuren, die aus Monosacchariden durch Oxidation der endständigen Aldehyd- u./od. Alkoholgruppe zur Carboxygruppe oder beim oxidativen Abbau von Oligosacchariden entstehen. Alle Z. neigen zur Lactonbildung. Ihre Ester nennt man nicht ↑ Zuckerester, sondern Zuckersäureester. Im Einzelnen unterscheidet man ↑ Aldonsäuren (z.B. Gluconsäure), Ketoaldonsäuren, ↑ Uronsäuren (z. B. Glucuronsäure) u. ↑ Aldarsäuren (z. B. Galaktarsäure, Weinsäure u. Glucarsäure); Letztere bezeichnet man auch heute noch oft als »Zuckersäure« schlechthin u. ihre Salze u. Ester als Saccharate.
* * *
Zuckersäure,
D-Zuckersäure, Glucarsäure, eine Zuckerdicarbonsäure (Zuckersäuren), die durch Oxidation von D-Glucose mit Salpetersäure entsteht; bildet in Wasser und Alkohol gut lösliche, farblose, nadelige Kristalle; ihre Salze und Ester werden Saccharate (Glucarate) genannt.