Adamaua,
Adamaoua [-'wa, französisch], Bergland in Mittelkamerun (reicht über die Grenze nach Nigeria hinein), ein welliges Grashochland mit mittleren Höhen um 1 000 m über dem Meeresspiegel, aus dem schroffe Granitmassive und Inselberge aufsteigen; überwiegend Viehhaltung. Südwestlich von Ngaoundéré mächtige Bauxitlager. - An der Spitze eines Fulbeheeres trug der Schriftgelehrte und Heerführer Modibo Adama (* 1771, ✝ 1848) um 1830 die Lehren des islamischen Reformators Osman dan Fodio in das Land südöstlich des Flusses Benue, das seitdem nach ihm benannt ist; die ursprüngliche sudanesische Bevölkerung wurde von den Fulbe unterworfen.