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ABBRECHEN

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abbrechen: übersetzung

stoppen; die Notbremse ziehen (umgangssprachlich); unterbrechen; die Reißleine ziehen (umgangssprachlich)

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ab|bre|chen ['apbrɛçn̩], bricht ab, brach ab, abgebrochen:
1. <tr.; hat durch Brechen von etwas entfernen:
er hat den Ast [vom Baum] abgebrochen.
Syn.: abknicken, abmachen, abtrennen.
2. <itr.; ist sich brechend von dem Übrigen trennen [und dadurch nicht mehr richtig zu gebrauchen sein]:
die Nadel brach ab; die Spitze vom Bleistift, der Griff, der Stiel ist abgebrochen; der Ast ist unter der Last des Schnees abgebrochen.
3. <tr.; hat
a) niederreißen:
sie hatten das Haus abgebrochen.
b) (etwas Aufgebautes) abbauen:
sie haben das alte Haus, die Tribüne abgebrochen.
Syn.: demontieren.
4. <tr.; hat unvermittelt beenden, mit etwas aufhören:
diplomatische Beziehungen, eine Diskussion, Unterhaltung, ein Experiment, Gespräch, Training, Verhandlungen abbrechen; er hat das Studium abgebrochen.
Syn.: aufgeben, aufkündigen, aufstecken (ugs.), aussteigen aus (ugs.), begraben, bleiben lassen, einstellen.
5. <itr.; hat (in einer Tätigkeit, mit etwas) plötzlich aufhören:
er hatte mitten im Satz abgebrochen.
Syn.: aussetzen, stehen bleiben.

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ạb||bre|chen 〈V.116
I 〈V. tr.; hat〉
1. durch Brechen abtrennen
2. (vorzeitig) beenden, unterbrechen
● sich einen abbrechen 〈umg.〉 eine Aufgabe umständlich u. mühevoll erledigen; brich dir keinen ab! 〈umg.〉 mach keine Umstände! ● ein Bauwerk, Gebäude \abbrechen nieder-, abreißen; die Beziehungen, Verhandlungen \abbrechen einstellen, unterbrechen; Blumen \abbrechen pflücken; alle Brücken hinter sich \abbrechen 〈fig.〉 sich eine Rückkehr unmöglich machen; eine Erzählung, Rede \abbrechen; ein Lager \abbrechen auflösen, abreißen; einer Sache die Spitze \abbrechen 〈fig.〉 die Schärfe nehmen; den Umgang mit jmdm. \abbrechen nicht mehr verkehren
II 〈V. intr.〉
II.I 〈ist〉
1. sich (von selbst) abtrennen
2. plötzlich aufhören, unvermittelt enden
3. ohne Übergang steil abfallen (Gelände)
● die Funkverbindung brach plötzlich ab; abgebrochene Worte verstümmelte, undeutliche Rede; das Land bricht zum Meer hin an einer Kante steil ab
II.II 〈hat〉 mit, in einer Tätigkeit aufhören, ohne am Ende zu sein ● wir wollen hier \abbrechen; schon nach wenigen Worten brach der Redner plötzlich ab; das bricht nicht ab 〈fig.〉 geht immer weiter

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ạb|bre|chen <st. V.>:
1. <hat>
a) (einen Teil von etw.) brechend lösen, abtrennen:
einen Zweig, [sich] einen Stock a.;
den Stiel von etw. a.;
(mit der Nebenvorstellung des Unabsichtlichen:) ich habe mir den Fingernagel abgebrochen;
sich <Dativ> einen a. (ugs.: 1. sich bei etw. sehr ungeschickt anstellen. 2. sich übermäßig anstrengen. 3. übertrieben vornehm tun);
b) (etw. Aufgebautes) in seine Einzelteile zerlegen:
ein Gerüst, die Zelte a.;
c) ab-, niederreißen:
ein altes Haus a.;
Ü die Brücken zur Vergangenheit a.
2. <hat> unvermittelt, vorzeitig beenden; mit etw. aufhören:
die diplomatischen Beziehungen zu einem Staat, ein Experiment, Verhandlungen a.;
seinen Urlaub a.;
(Med.:) eine Schwangerschaft a.;
der Kampf musste in der 3. Runde abgebrochen werden;
abgebrochene (halb unterdrückte, unzusammenhängende) Sätze.
3. <ist> sich brechend lösen, durch einen Bruch entzweigehen:
der Henkel, das Stuhlbein brach ab;
der Absatz ist [mir] abgebrochen;
der Bleistift ist abgebrochen (die Spitze des Bleistifts ist durch einen Bruch entzweigegangen).
4.
a) <hat> in, mit etw. unvermittelt, vorzeitig aufhören, in einer Tätigkeit nicht fortfahren:
sie lachte laut, brach aber mitten im Lachen ab;
b) <ist> unvermittelt aufhören, enden, ein plötzliches, nicht erwartetes Ende haben:
die Unterhaltung, der Brief, die Verbindung brach ab;
die Musik brach nach wenigen Takten ab.
5. <ist> (von Erhebungen, Aufragendem) [steil] abfallen:
der Felsen bricht fast senkrecht ab.

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ạb|bre|chen <st. V.>: 1. <hat> a) (einen Teil von etw.) brechend lösen, abtrennen: einen Zweig, [sich] einen Stock a.; den Stiel von etw. a.; (mit der Nebenvorstellung des Unabsichtlichen:) er hat ihm im Ringkampf, ich habe mir beim Nüsseknacken einen Zahn abgebrochen; *sich <Dativ> einen a. (ugs.: 1. sich bei etw. sehr ungeschickt anstellen, sich übermäßig anstrengen. 2. übertrieben vornehm tun); b) (etw. Aufgebautes) in seine Einzelteile zerlegen: ein Gerüst, die Zelte a.; c) ab-, niederreißen: ein altes Haus a.; Ü die Brücken zur Vergangenheit a. 2. <hat> a) unvermittelt, vorzeitig beenden; mit etw. aufhören: die diplomatischen Beziehungen zu einem Staat, eine fruchtlose Diskussion, ein Experiment, Verhandlungen a.; seinen Urlaub a.; (Med.:) eine Schwangerschaft a.; sein Studium a. (aufgeben); ein abgebrochener Student (ugs.; Student, der sein Studium nicht abgeschlossen hat); den Verkehr mit jmdm. a.; der Kampf musste in der 3. Runde abgebrochen werden; (Math.:) eine Reihe nach dem zehnten Glied a.; abgebrochene (halb unterdrückte, unzusammenhängende) Sätze; ∙ b) etw. ruhen lassen, davon ↑ablassen (6 a): Der Kommandant ... bat ihn, bis nach vollendeter Reise, von dieser Sache abzubrechen (Kleist, Marquise 259). 3. sich brechend lösen, durch einen Bruch entzweigehen <ist>: der Henkel, das Stuhlbein brach ab; der Absatz ist [mir] abgebrochen; der Bleistift (die Spitze des Bleistifts) ist abgebrochen. 4. a) in, mit etw. unvermittelt, vorzeitig aufhören, in einer Tätigkeit nicht fortfahren <hat>: sie lachte laut, brach aber mitten im Lachen ab; b) unvermittelt aufhören, enden, ein plötzliches, nicht erwartetes Ende haben <ist>: die Unterhaltung, der Brief brach ab; die Verbindung ist abgebrochen, weil der Akku leer war; die Musik brach nach wenigen Takten ab; M. träumt ..., sie geht zum Strand und der Weg bricht plötzlich ab, sie muss hinunterfliegen (Gregor-Dellin, Traumbuch 58). 5. (von Erhebungen, Aufragendem) [steil] abfallen <ist>: der Felsen bricht fast senkrecht ab. 6. (Milit.) (von in breiter Front sich bewegenden Kolonnen) sich [einzeln] hintereinander gliedern u. dadurch die Kolonne verlängern <meist im Imperativ>: rechts brecht ab - im Schritt marsch! 7. (Druckw. veraltend) von einer Zeile auf die nächste übergehen <hat>: hier a.! ∙ 8. <hat> a) verzichten: Abbrechen, einziehn, sparen will ich gern ..., wenn es mich, bloß mich betrifft (Lessing, Nathan II, 2); b) <a. + sich> sich absparen: dass ich auch für sie sorge, ... mir alle Tage etwas abbreche für sie (Ebner-Eschenbach, Gemeindekind 61); c) entziehen, wegnehmen: da man den Sprachübungen ... Zeit und Aufmerksamkeit abbrach, um sie an so genannte Realitäten zu wenden (Goethe, Dichtung u. Wahrheit 6).


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