Значение слова "BLENDEN" найдено в 10 источниках

BLENDEN

найдено в "Universal-Lexicon"
blenden: übersetzung

glänzen; täuschen; trügen; bluffen

* * *

blen|den ['blɛndn̩], blendete, geblendet <tr.; hat:
1. durch sehr helles Licht am Sehen hindern:
die Sonne blendete mich; der Fahrer wurde durch entgegenkommende Autos geblendet.
Syn.: blind machen.
2. durch äußerliche Vorzüge beeindrucken:
ihr geschicktes Auftreten blendet die Kunden.
Syn.: in seinen Bann ziehen.

* * *

blẹn|den 〈V.; hat〉
I 〈V. tr.〉
1. jmdn. \blenden
1.1 jmdm. unmittelbar, schmerzhaft ins Auge strahlen, jmds. Sehvermögen beeinträchtigen
1.2 jmdm. die Augen ausstechen, ihn blindmachen (als Strafe)
1.3 〈fig.〉 so stark beeindrucken, dass der Betreffende nichts anderes mehr sieht
2. etwas \blenden
2.1 mit einer Blende versehen, schützen, panzern
2.2 〈Mil.〉 tarnen, verdecken, dem Einblick entziehen
2.3 dunkelfärben (Pelzwerk)
● das helle Licht blendet (mich, meine Augen); einen Verurteilten \blenden; Wild \blenden 〈Jägerspr.〉 durch aufgehängte Lappen zurückscheuchen; sich durch den schönen oder äußeren Schein \blenden lassen; auf beiden Augen geblendet sein; er war von ihrer Schönheit (wie) geblendet
II 〈V.intr.〉 mehr scheinen, als man ist, Angenehmes vortäuschen ● er blendet durch seine geistreichen Einfälle und sein liebenswürdiges Benehmen
[<ahd. blenten;blind]

* * *

blẹn|den <sw. V.; hat [mhd. blenden, ahd. blenten, eigtl. = blind machen]:
1. durch übermäßige Helligkeit das Sehvermögen bei jmdm. zeitweise beeinträchtigen:
das grelle Licht [der Scheinwerfer] blendete ihn.
2.
a) so stark beeindrucken, jmds. Sinne so gefangen nehmen, dass er bzw. sie [für kurze Zeit] nichts anderes mehr wahrnimmt:
ihr Wesen blendete ihn;
b) durch äußere Vorzüge sehr für sich einnehmen u. dadurch über negative Eigenschaften o. Ä. hinwegtäuschen:
er blendet sie durch sein liebenswürdiges Benehmen;
sich von Wahlversprechen nicht b. lassen;
er blendet gern.
3.
a) [vorübergehend] das Sehvermögen nehmen;
b) jmdm. die Augen ausstechen, -brennen o. Ä.
4. (Kürschnerei) dunkel färben.

* * *

Blenden
 
[nach der Zinkblende (frühere Bezeichnung »Blende«)], Metall-Schwefel-Verbindungen, die zusammen mit den Kiesen, Glanzen und Fahlen die Gruppe der Sulfidminerale bilden. Von diesen vier zeigen die Blenden die geringsten Metalleigenschaften; es handelt sich meist um teils völlig durchsichtige, teils kräftig gefärbte Minerale einfacher chemischer Zusammensetzung mit vollkommener Spaltbarkeit und Fettglanz; Härte nach Mohs 3-4.

* * *

blẹn|den <sw. V.; hat [mhd. blenden, ahd. blenten, eigtl. = blind machen, Bewirkungswort zu ↑blind]: 1. durch übermäßige Helligkeit das Sehvermögen bei jmdm. zeitweise beeinträchtigen: das grelle Licht [der Scheinwerfer] blendete ihn, seine Augen; Eine Taschenlampe blendet ihm (scheint ihm grell) ins Gesicht (Hartung, Junitag 73); die Fenster blenden (spiegeln sehr) bei Sonnenuntergang. 2. a) so stark beeindrucken, jmds. Sinne so gefangen nehmen, er [für kurze Zeit] nichts anderes mehr wahrnimmt: er war von ihrer, von so viel Schönheit ganz geblendet; ihr Wesen blendete ihn; Doch schon Otto III. blendete der Glanz der römischen Kaiserkrone (Thieß, Reich 379); b) durch äußere Vorzüge sehr für sich einnehmen u. dadurch über negative Eigenschaften o. Ä. hinwegtäuschen: er blendet sie durch sein liebenswürdiges Benehmen, sicheres Auftreten; sich von Wahlversprechen, vom äußeren Schein nicht, leicht b. lassen; Appollonius ... hat ... es so wenig wie Jesus darauf angelegt, die Menge zu b. (Thieß, Reich 189); er blendet gern. 3. a) [vorübergehend] das Sehvermögen nehmen: die Gepeinigte kann den Unhold mit Insektenspray b. (Spiegel 46, 1984, 218); b) jmdm. die Augen ausstechen, -brennen o. Ä.: der Verräter wurde erst geblendet, dann aufs Rad geflochten. 4. (Kürschnerei) dunkel färben: Pelze b.; tadellos geblendete Felle. ∙ 5. mit einer ↑Blende (1) bedecken, verdecken: Blend' (verbinde) ihm die Augen, und führ' ihn wieder auf das Feld hinaus (Kleist, Käthchen I, 2).


Найдено 2 изображения:

Изображения из описаний на этой странице
найдено в "Enzyklopadie des Eisenbahnwesens"
Blenden: übersetzung

Blenden der Signallaternen (diaphragm; écran, transparent; schermo) dienen dazu, ein farbiges Signallicht hervorzubringen oder das Licht der Signallaternen ganz oder teilweise verschwinden zu lassen. Wo die Scheiben der Signallaternen nicht schon selbst aus farbigem Glas bestehen, werden die verschiedenartigen Signallichter durch farbige, in Rahmen gefaßte, vor die weiße Scheibe der Laterne geschobene Gläser hergestellt. Bei den Wärtersignalen (s.d.) und den Signalen am Zuge werden die zu den einzelnen Signalzeichen erforderlichen roten, grünen, gelben und sonstigen Gläser gewöhnlich in einer an der Seite oder hinter der Laterne angebrachten sog. Tasche aufbewahrt. Je nach Bedarf wird die Laterne durch ein in Führungsleisten vor die vordere Scheibe gestecktes farbiges Glas rot, grün oder gelb geblendet.

Bei den festen Signalen (s. Signalwesen) muß je nach der Stellung der Flügel oder der Scheibe bei Dunkelheit rotes, grünes, gelbes oder blaues Licht erscheinen. Bei mehrflügeligen Signalen müssen von den übereinander angeordneten Laternen die unteren verdeckt werden, wenn das Signal »Halt« zeigt. Bei Fahrtstellung sollen nur so viel Laternen dem Lokomotivführer sichtbar sein, als Flügel gezogen sind. Hierzu werden undurchsichtige B. vor die Signallaternen geschoben, die verdeckt werden sollen. Ferner werden B. noch verwendet, um die Stellung der Signale nach rückwärts durch die sog. Rücklichter kenntlich zu machen. Vielfach, z.B. auf den deutschen Bahnen, entspricht volles weißes Licht nach rückwärts der Halt- und Warnstellung, während die Fahrtstellung nach rückwärts durch Sternlicht gekennzeichnet wird. Dieses wird durch eine undurchsichtige B. gebildet, die mit einem kreisförmigen, offenen oder mit Milchglas ausgefüllten Ausschnitt versehen ist. Die farbigen und die ganz oder teilweise undurchsichtigen B. werden mit der Bewegung der Flügel oder Scheiben vor die Signallaternen geschoben. Sie sind entweder als feste B. an dem Signalflügel oder der Scheibe selbst angebracht oder als herablaßbare B. mit dem Laternenaufzug verbunden.

Die Abb. 1–5 (Taf. III) stellen ein zweiflügeliges Signal mit festen, an den Flügeln angebrachten B. dar. In der Haltstellung (Abb. 1, Taf. III) liegt die in einen Ausschnitt des Flügels eingesetzte rote B. vor der oberen Laterne, die untere Laterne ist durch eine undurchsichtige B. verdeckt. Das Signal zeigt also nach vorne ein rotes Licht. In der Abb. 2 (Taf. III) ist ein Flügel auf »Fahrt« gezogen. Die an dem Flügel angebrachte grüne B. hat sich vor die obere Laterne gelegt, die untere Laterne ist verdeckt geblieben; das Signal zeigt nach vorne ein grünes Licht. Bei dem zweiflügelig gezogenen Signal in Abb. 3 (Taf. III) sind beide Laternen durch grüne B. gedeckt. Es erscheinen also nach vorne zwei grüne Lichter untereinander, zum Zeichen, daß die Fahrt in ein abzweigendes Gleis erlaubt ist. Die Abb. 4 stellt das Signal von rückwärts in der Haltstellung dar. Beide Laternen sind ungeblendet und zeigen volles weißes Licht. Bei der Fahrtstellung (Taf. III, Abb. 5) ist die obere Laterne durch die an dem Flügel sitzende, mit einem kreisförmigen Ausschnitt versehene B. zum Teil verdeckt, so daß ein Sternlicht entsteht. Wird das zweiflügelige Signal gezogen, so wird auch die untere Laterne durch eine mit einem Ausschnitt versehene B. gedeckt; es erscheinen dann zwei Sternlichter übereinander.

Die festen B. haben den Nachteil, daß sie beim Zurückgehen der Flügel und Scheiben in die Haltlage starken Erschütterungen ausgesetzt sind, wobei die Gläser leicht beschädigt werden. Auch sind sie bei hohen Masten schwer zu reinigen. Dies hat dazu geführt, sie vom Flügel getrennt anzubringen. Die Abb. 6–10 (Taf. III) zeigen solche B. Die beiden farbigen Gläser sind in einen gemeinsamen Rahmen gefaßt, der in dem Laternenschlitten drehbar gelagert ist und mit diesem aufgezogen und herabgelassen wird. Bei der oberen Endstellung greift ein Stift des Blendenrahmens in eine hakenförmige Führung, die vom Flügel beim Auf- und Niedergehen so gesteuert wird, daß bei Fahrtstellung die grüne, bei Haltstellung die rote B. vor die Laterne tritt. Beim Herablassen der Laternen wird in jedem Falle, auch während der Fahrtstellung des Signals, die Laterne des oberen Flügels zwangsweise rot geblendet. Die Abb. 9 u. 10 (Taf. III) zeigen die B. für die Rücklichter.

Bei den Vorsignalen (Abb. 149) sind die farbigen Gläser meistens in einem Ausschnitt der Scheibe so angebracht, daß sie bei senkrecht stehender Scheibe die Laterne decken und das vorgeschriebene, meist grüne Signallicht geben, während bei wagrecht stehender Scheibe das weiße Licht erscheint. Dieses zeigt sich unter Umständen auch dann noch, wenn die Scheibe nicht vollständig in die Warnstellung zurückgegangen, sondern in einer Mittelstellung stehengeblieben ist. Man hat daher wohl auch bei Vorsignalen bewegliche B. angeordnet und diese so eingerichtet, daß das weiße Licht erst erscheinen kann, wenn die Vorsignalscheibe sich im letzten Drittel der Bewegung aus der Warn- in die Fahrtstellung befindet. Derartige bewegliche B. werden auch bei den auf den deutschen Bahnen neuerdings zur Einführung gelangenden Doppellichtvorsignalen (s. Signalwesen) verwendet. Sternlicht wird bei den Vorsignalen meist durch eine an der Rückseite der Scheibe befestigte B. hergestellt, die in der Grundstellung wagerecht steht (Abb. 149.)

BLENDEN фото №1
Abb. 149.
BLENDEN фото №2
Tafel III.


найдено в "Kleines deutsch-lateinisches Handworterbuch"
blenden: übersetzung

blenden, I) eig.: 1) ganz blind machen, des Gesichts berauben: caecum reddere. caecare. excaecare. oculis privare. luminibus orbare (übh. die Sehkraft benehmen, z. B. von einer Krankheit etc.). – oculos effodere, eruere alci[493] (jmdm. die Augen ausstechen, absichtlich u. als Strafe). – geblendet werden, aspectum amittere (die Sehkraft für immer verlieren). – 2) auf einige Zeit des freien Gebrauchs der Augen berauben: occaecare. oculos od. oculorum aciem praestringere. – auferre alci oculos (jmd. vor sichtlichen Augen betrügen, v. Taschenspieler etc.). – II) uneig.: caecare, excaecare, occaecare alqm od. alcis mentem. oculos alcis od. aciem animi od. mentis praestringere. mentis quasi luminibus officere (die innere Anschauung u. richtige Beurteilung hindern). – admiratione percutere alqm od. alcis animum (vor Staunen betreten machen). – decipere (täuschen, z. B. oculos: u. non amore decipior, ich lasse mich nicht von L. b.). – capere (einnehmen). – irretire (verstricken, ins Netz locken). – delenire alqm od. alcis animum (kirren, ködern, z. B. plebs hoc munere delenita). – corrumpere (verführen vom Wege der Pflicht, z. B. largitione). – pellicere alqm oder alcis animum (verlockend betrügen u. so verführen). – blendendschwarz, nigro colore nitens.blendendweiß, candido colore nitens. – niveus (weiß wie Schnee). – marmoreus (weiß wie Marmor).



T: 42