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DOCH UNS IST GEGEBEN, AUF KEINER STÄTTE ZU RUHN

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Doch uns ist gegeben, auf keiner Stätte zu ruhn
 
Mit diesen Worten beginnt die dritte Strophe von Hölderlins (1770-1843) Gedicht »Hyperions Schicksalslied«: »Doch uns ist gegeben,/Auf keiner Stätte zu ruhn,/Es schwinden, es fallen/Die leidenden Menschen/Blindlings von einer/Stunde zur andern,/Wie Wasser von Klippe/Zu Klippe geworfen,/Jahrlang ins Ungewisse hinab.« Die beiden ersten Verse werden heute zitiert, um auf die Rastlosigkeit unseres Lebens, auf die Unbeständigkeit des Schicksals, auf die ständige Veränderung unserer Welt hinzuweisen, die uns vor immer neue Aufgaben stellt und uns nicht zur Ruhe kommen lässt.


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