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BIOENERGETIK

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Bioenergetik: übersetzung

Bio|ener|ge|tik [auch: 'bi:o… ], die:
1. (Biol.) Teilgebiet der Biochemie u. Biophysik, das sich mit der Umwandlung von Energie in organischen Strukturen beschäftigt.
2. (Psychol.) Form der Psychotherapie zur Befreiung von Ängsten, unterdrückten Emotionen, Verkrampfungen o. Ä. mithilfe von Bewegungs-, Haltungs-, Atemübungen o. Ä.

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Bioenergetik,
 
1) Biophysik: Teilgebiet der Biochemie, das sich mit Energiegewinnung und -verbrauch bei Organismen, Zellen und subzellulären Strukturen befasst. Fragestellungen der Bioenergetikforschung sind z. B. Richtung und Energiebilanz enzymatischer Reaktionen, Mechanismen der ATP-Bildung, aber auch die Biogenese von Membranproteinen oder deren genetische Regulation während der Entwicklung und bei Prozessen der Anpassung an die Umwelt. Hier verwischt sich die Grenze zur Zellbiologie. Neben biochemischen und physikalischen Methoden werden in der Bioenergetik viele Techniken der Gentechnologie (gezielte Mutation, monoklonale Antikörper u.a.) angewandt. Bevorzugte Studienobjekte sind Escherichia coli und Purpurbakterien.
 
Literatur:
 
W. Wieser: B. Energietransformationen bei Organismen (1986).
 
Zeitschriften:
 
Biochimica et Biophysica Acta, Bioenergetics (Amsterdam 1967 ff.);
 
Journal of Bioenergetics and Biomembranes (London 1976 ff.).
 
 2) Psychologie: Körpertherapie zur Befreiung unterdrückten Selbstausdrucks und unterdrückter Emotionen mithilfe von Aktivitätsübungen (Atem, Haltung, Bewegung). Auf der Grundlage der Orgontherapie von W. Reich entwickelte A. Lowen ein stufenförmiges Verfahren, das mit Entspannungsübungen muskuläre Verkrampfungen im Körper des Klienten lösen soll, weiterführend zu einer gebesserten Form des emotionalen Selbstausdrucks anleitet und damit dem Klienten ermöglicht, sich angstfrei mit seiner Vergangenheit, seinem Alltag und seiner Zukunft auseinander zu setzen. Grundlage ist die Auffassung der einzelnen Charakterstruktur als ein psychosomatischer Reaktionsmuster; demnach prägen sich traumatisierende Erfahrungen und Unterdrückung von Emotionen auch in Körper, Haltung und Gewohnheiten des Klienten aus und können auf dem Weg der Bewusstmachung und bewussten Veränderung dieser Strukturen gelöst werden.
 
Literatur:
 
Bioenerget. Analyse, hg. v. U. Sollmann (1984);
 A. Lowen: B. als Körpertherapie. Der Verrat am Körper u. wie er wieder gutzumachen ist (a. d. Amerikan., 1993);
 A. Lowen: B. Therapie der Seele durch Arbeit mit dem Körper (a. d. Amerikan., 232.-237. Tsd. 1994).

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Bio|ener|ge|tik [auch: 'bi:o...], die (Psych.): Therapie zur Befreiung von Ängsten, unterdrückten Emotionen, Verkrampfungen o. Ä. mithilfe von Bewegungs-, Haltungs-, Atemübungen o. Ä.


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