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BANI SADR

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Bạni Sạdr
 
[persisch bæ'niː 'sædr], Abo l-Hasan, iranischer Politiker, * Baqtsche (bei Hamadan) 21. 2. 1934 (nach anderen Angaben 1933); ging 1963 aus politischen Gründen ins Exil und schloss sich dort dem Kreis um Ayatollah Khomeini an. Mit diesem kehrte er nach dem Sturz der Monarchie 1979 nach Iran zurück und beteiligte sich dort als Mitglied des Revolutionsrats maßgeblich an der Errichtung der »Islamischen Republik Iran«; war 1979-80 Wirtschafts- und Finanzminister, 1979 auch kurzfristig Außenminister. 1980 wählte ihn die Bevölkerung zum Staatspräsidenten. Konflikte mit den radikal-islamischen Kräften v. a. in der »Islamisch-Republikanischen Partei« führten jedoch zu seiner allmählichen Entmachtung und 1981 zu seiner Absetzung. Er floh nach Frankreich ins Exil und gründete dort - gemeinsam mit M. Radjawi, dem Führer der »Volksmudjahedin« - einen »Nationalen Widerstandsrat«.
 
Werke: Pétrole et violence (1973); The fundamental principles and precepts of islamic government (1981).


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