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SANTO TOMÉ DE GUAYANA

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Sạnto Tomẹ́ de Guayạna,
 
Ciudad Guayạna [si̯u'ȓaȓ-], Industriestadt in Ostvenezuela, an der Mündung des Caroní in den Orinoco, 704 200 Einwohner. In San Félix wird seit 1950 Eisenerz aus dem Tagebau bei El Pao verschifft, in Puerto Ordaz (mit Fachhochschule und Universität; Bischofssitz) seit 1954 Eisenerz von Cerro Bolívar und San Isidro (Bahntransport; Häfen für Seeschiffe bis 80 000 BRT zugänglich).In Matanzas befinden sich ein staatliches Eisen- und Stahlwerk, zwei Aluminiumwerke (verarbeiten v. a. importiertes Aluminiumoxid), ein Zement- und ein Ferrosiliciumwerk u. a. Industrie. Weiterhin gibt es drei Kleinindustriegebiete. Die Energieversorgung erfolgt durch das Kraftwerk am Caroní (Guri) sowie durch Erdöl und -gas aus den östlichen Llanos (El Tigre). Internationaler Flughafen.
 
Geschichte:
 
S. entstand 1961 durch Zusammenschluss der Hafenorte San Félix (östlich des Caroní) und Puerto Ordaz (gegenüber von San Félix, durch zwei Brücken mit diesem verbunden) sowie dem Großindustriestandort Matanzas (westlich von Puerto Ordaz).
 
Literatur:
 
C. Borcherdt: Ciudad Guayana, in: Geograph. Rundschau, Jg. 40 (1988).


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