AUF EROBERUNGEN AUSGEHEN
auf Eroberungen ausgehen: übersetzung
Eine Eroberung (auch: Eroberungen) machen; auf Eroberungen ausgehen
In der Umgangssprache werden die Fügungen scherzhaft verwendet, wenn jemand versucht, die Liebe oder Zuneigung einer Person zu gewinnen: Sie hatte als junges Mädchen auch viele Eroberungen gemacht. Na, hast du gestern Abend auf der Party wieder Eroberungen gemacht? Er geht jeden Abend auf Eroberungen aus. - Auch in die Literatur haben die Wendungen Eingang gefunden, so etwa in den Roman »Die Blechtrommel« von Günter Grass: »Ich (...) hätte mich ganz gewiss entschlossen, Eroberungen innerhalb der Krankenanstalt zu machen, wenn ich damals noch meiner Trommel mächtig gewesen wäre« (S. 542).
Literatur:
Grass, Günter: Die Blechtrommel. Neuwied/Rhein-Berlin: Luchterhand Verlag, 1960. - EA 1959.