Значение слова "CLAUDIUS" найдено в 20 источниках
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Claudius: übersetzung

I
Claudius,
 
im 1. Jahrhundert v. Chr. auch Clodius, Name eines altrömischen Patriziergeschlechts, seit dem 4. Jahrhundert v. Chr. mit einem plebejischen Zweig (Beiname Marcellus). Bekannt wurde v. a. Appius Claudius Caecus, der Zensor des Jahres 312 v. Chr. Er ließ erstmals ein Verzeichnis der Gerichtstage und der Prozessformeln veröffentlichen, erbaute die erste Wasserleitung in Rom und die Via Appia von Rom nach Capua. Als Greis bewirkte er durch eine berühmte, später publizierte Rede die Ablehnung der Friedensvorschläge von König Pyrrhos (280 v. Chr.). Seit Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. trat die Linie mit dem Beinamen Nero hervor, von der die Kaiser Tiberius und Claudius abstammten.
 
Literatur:
 
E. S. Staveley in: Historia, Jg. 8 (1959; zu Appius C.Caecus);
 E. Ferenczy in: Acta Antiqua, Jg. 13, 15 u. 18 (Budapest 1965, 1967 u. 1970).
 
II
Claudius,
 
römischer Kaiser:
 
 1) Tiberius Claudius Nero Germanicus (41-54), * Lugdunum (heute Lyon) 1. 8. 10 v. Chr., ✝ (ermordet?) Rom 13. 10. 54 n. Chr., Sohn des Nero Claudius Drusus. Als Kind kränklich, auch im Alter noch geh- und sprechbehindert, wurde Claudius unter Augustus und Tiberius von jeder politischen Tätigkeit fern gehalten und erhielt erst von Caligula das Konsulat. Nach Caligulas Ermordung erhoben die Prätorianer Claudius gegen den Willen des Senats auf den Thron. Als Kaiser konnte Claudius bedeutende Vorhaben verwirklichen. Die kaiserliche Verwaltung wurde ausgebaut, wobei kaiserliche Freigelassene die Leitung der einzelnen Ressorts übernahmen. Ein neuer Hafen in Ostia sicherte die Getreideversorgung Roms. Eine großzügige Bürgerrechtspolitik und eine aktive Außenpolitik verschafften Claudius Unterstützung bei den Truppen und bei den Provinzialen. Neben der Eroberung Südbritanniens ist die Errichtung neuer Provinzen in Mauretanien (Tingitana und Caesariensis) und Thrakien zu nennen. Der Gegensatz zum Senat führte zu zahlreichen Verschwörungen gegen Claudius (als Folge einer von ihnen wurden 48 n. Chr. seine politisch intrigante dritte Frau Valeria Messalina und ihr Geliebter Gaius Silius hingerichtet). Zur Festigung seiner Stellung heiratete Claudius daher 49 seine Nichte Agrippina die Jüngere, die ihn ebenfalls politisch beherrschte und wohl ermorden ließ, und adoptierte 50 deren Sohn L. Domitius als Nero Caesar (der spätere Kaiser Nero). - Claudius, zu dessen Erziehern der Historiker T. Livius gehörte, verfasste Werke zur römischen, etruskischen und karthagischen Geschichte, ferner eine Autobiographie und grammatische Schriften. Reden des Claudius sind noch erhalten.
 
Literatur:
 
V. M. Scramuzza: The emperor C. (Cambridge, Mass., 1940);
 M. P. Charlesworth: Documents illustrating the reigns of C. and Nero (Cambridge 21951);
 A. Momigliano: C., the Emperor and his achievement (a. d. Ital., Neuausg. New York 1962);
 E. Huzar: C., the erudite emperor, in: Aufstieg u. Niedergang der Röm. Welt, hg. v. H. Temporini u. W. Haase, Tl. 2, Bd. 32, Teil-Bd. 1 (1984).
 
 2) Marcus Aurelius Valerius Claudius Got(h)icus (seit 268), auch Claudius II., * in Dalmatien 219, ✝ Sirmium (heute Sremska Mitrovica) 270; wurde nach der Ermordung des Gallienus auf den Thron erhoben, schlug die in Oberitalien eingedrungenen Alemannen und vernichtete die aus dem Peloponnes zurückflutenden Goten bei Naissus (heute Niš). Er starb an der Pest.
 
Literatur:
 
P. Damerau: Kaiser C. II. Goticus (1934, Nachdr. 1963; Klio Beih. 33);
 
III
Claudius,
 
1) Eduard, eigentlich E. Schmịdt, Schriftsteller, * Buer (heute zu Gelsenkirchen) 29. 7. 1911, ✝ Potsdam 13. 12. 1976; wurde 1932 Mitglied der KPD, emigrierte 1934, lebte später in der DDR, 1956-61 im diplomatischen Dienst. Sein Hauptwerk ist der Roman aus dem spanischen Bürgerkrieg »Grüne Oliven und nackte Berge« (1945); die Autobiographie »Ruhelose Jahre« (1968) reicht bis 1951.
 
Weitere Werke: Erzählungen und Romane: Haß (1947); Gewitter (1948); Salz der Erde (1948); Menschen an unserer Seite (1951); Von der Liebe soll man nicht nur sprechen (1957); Wintermärchen auf Rügen (1965).
 
 2) Hermann, Schriftsteller, * Langenfelde (heute zu Hamburg) 19. 10. 1878, ✝ Hamburg 8. 9. 1980, Urenkel von 3); vorwiegend Lyriker in nieder- und hochdeutscher Sprache. Er begründete die niederdeutsche Großstadtlyrik (»Mank Muern«, 1912, mit »Fieravend an'n Haven«, »De Fabrikschosteen« u. a.), schrieb ebenso altersgemäße wie poetische Kindergedichte und schuf Liedtexte von großer Breitenwirkung (»Wann wir schreiten Seit' an Seit'«), historische und autobiographische Erzählprosa sowie niederdeutsche Theaterstücke.
 
Literatur:
 
N. Numsen: H. C. (1938).
 
 3) Matthias, Dichter, * Reinfeld (Holstein) 15. 8. 1740, ✝ Hamburg 21. 1. 1815; studierte in Jena, gab in Wandsbek 1771-75 eine von J. J. Bode gegründete Volkszeitung heraus (»Der Wandsbecker Bothe«, viermal wöchentlich); lebte auch später meist in Wandsbek, dann in Altona (Revisor bei der Schleswig-Holstein. Bank) und Hamburg. Als der »Wandsbecker Bothe« (so bezeichnete Claudius sich auch selbst) fand er v. a. in Gedichten seinen eigenen gemütstiefen und kindlichen Ton (Abendlied »Der Mond ist aufgegangen«, 1779 entstanden). Claudius stand dem Kreis um F. G. Klopstock, dem Göttinger Hain, dann J. H. Voss und F. L. Stolberg in Eutin nahe und vertrat gemeinsam mit J. K. Lavater, F. H. Jacobi, J. G. Herder und J. G. Hamann einen christlichen und volksnahen Realismus. Er schrieb auch unter dem Decknamen »Asmus«.
 
 
Ausgaben: Asmus omnia sua secum portans oder Sämtliche Werke des Wandsbecker Bothen, 48 Teile (1775-1812; in Teil 1 und 2 sind die Zeitungsbeiträge gesammelt); Werke, herausgegeben von U. Roedl (1978); Sämtliche Werke, Nachwort von R. Siebke (51984); Sämtliche Werke, herausgegeben von J. Perfahl, Nachwort W. Pfeiffer-Belli (51984).
 
Literatur:
 
A. Kranefuss: Die Gedichte des Wandsbecker Boten (1973);
 B. König: M. C. (1976);
 P. Berglar: M. C. In Selbstzeugnissen u. Bilddokumenten (17.-19. Tsd. 1981);
 H. Rowland: M. C. (1990).


найдено в "Латинско-русском словаре"
a, um
Клавдий, римск. nomen сабинского происхождения; наиболее известны
1) Appius C. Sabinus, родом из сабинского города Regillum; переселился в Рим в 504 г. до н. э. и получил звание патриция; будучи консулом, довел плебеев до ухода на Mons Sacer (494 г. до н. э.) L, T, Su
2) Appius C., консул и децемвир (451450 гг. до н. э.); известен жестокой политикой в отношении плебеев; вследствие его насилия над Виргинией, он был предан суду, но суда не дождался (покончил с собой или был умерщвлён в тюрьме) L
3) Appius C.Crassus, диктатор во время войны с герниками (362 г. до н. э.), умер, будучи консулом, в 349 г. до н. э. L
4) Appius C. Caecus, консул в 307 и 296 гг. до н. э., 4 года был цензором; положил начало via Appia; в 296 г. до н. э. сражался против самнитян и этрусков; один из старейших представителей латинской прозы и поэзии; в старости ослеп L, C, Su
5) Р. C. Pulcher, сын предыдущего, консул в 249 г. до н. э., потерпел поражение от карфагенского флота L, VM, C, AG
6) Р. C. Pulcher (обычно в народной формеClodius), в 62 г. до н. э. был обвинен в оскорблении празднеств в честь Вопа Dea, что было доказано Цицероном; в 58 г. до н. э. стал народным трибуном и, при поддержке триумвиров Цезаря, Помпея и Красса, добился изгнания Цицерона; со своими братьями он держал в страхе весь Рим. пока не был убит Милоном (52 г. до н. э.) C, Su, VP
7) Tib. C. Drusus Nero Germanicus, т. е. император Клавдий, младший сын пасынка Августа, Приза Нерона, брат Германика; стал императором после убийства Калигулы в 41 г. н, э., но власть принадлежала сначала его жене, Мессалине, а затем второй жене Агриппине, которая его и отравила (54 г. н. э.) Su, T


найдено в "Easton's Bible Dictionary"
Claudius: translation

   Lame.
   1) The fourth Roman emperor. He succeeded Caligula (A.D. 41). Though in general he treated the Jews, especially those in Asia and Egypt, with great indulgence, yet about the middle of his reign (A.D. 49) he banished them all from Rome (Acts 18:2). In this edict the Christians were included, as being, as was supposed, a sect of Jews. The Jews, however soon again returned to Rome.
   During the reign of this emperor, several persecutions of the Christians by the Jews took place in the dominions of Herod Agrippa, in one of which the apostle James was "killed" (12:2). He died A.D. 54.
   2) Claudius Lysias, a Greek who, having obtained by purchase the privilege of Roman citizenship, took the name of Claudius (Acts 21:31-40; 22:28; 23:26).


найдено в "Wörterbuch der deutschen familiennamen"
Claudius: übersetzung

auf den gleich lautenden Rufnamen lateinischen Ursprungs zurückgehende Familiennamen. Dem Rufnamen liegt ein altrömischer Geschlechtername zugrunde, der wiederum auf dem Beinamen Claudus »hinkend, lahm« beruht. Als Rufname kam Claudius in Deutschland als Name des römischen Kaisers Claudius (Tiberius Claudius Nero) in der Zeit des Humanismus auf, zu einem Zeitpunkt also, als der Prozess der Familiennamenbildung weitgehend abgeschlossen war. Daher konnte der Rufname Claudius nur noch selten die Grundlage eines Familiennamens sein. Vielfach handelt es sich bei diesen Familiennamen um eine wegen der Lautähnlichkeit von den Humanisten vorgenommene Wiedergabe des deutschen Familiennamens Claus, der uns in latinisierter Form auch als Clausius begegnet.
Bekannter Namensträger: Matthias Claudius, deutscher Dichter (18./19.Jh.).


найдено в "Crosswordopener"

• Adopter of Nero

• Fourth Roman emperor, AD 41-54

• Was poisoned by his fourth wife Agrippina after her son Nero was named as Claudius' heir (10 BC to AD 54)

• Consolidated the Empire and conquered southern Britain

• Roman Emperor after his nephew Caligula was murdered


найдено в "Новом большом англо-русском словаре под общим руководством акад. Ю.Д. Апресяна"


{ʹklɔ:djəs} n (мужское имя)

1) Клодиес

2) ист. Клавдий



найдено в "Deutsch namen"
Claudius: übersetzung

lateinischer Ursprung, Bedeutung: Hinweis auf das Geschlecht der Claudier; frühere Bedeutung: der Hinkende. In Deutschland kam der Name vor 500 Jahren auf. Namensträger: Tiberius Claudius Nero, römischer Kaiser.


найдено в "Новом большом англо-русском словаре"
[ʹklɔ:djəs] n (мужское имя)
1) Клодиес
2) ист. Клавдий


найдено в "Historical Dictionary of the Etruscans"
CLAUDIUS: translation

(10 BC–54 AD)
   The Roman emperor who is reported to have written a work of 20 volumes on the Etruscans.


найдено в "Англо-русском универсальном дополнительном практическом словаре И. Мостицкого"
[`klɔ:djəs] — Клавдий (10 до н.э. — 54 н.э.), стал римским императором в 41 г. н.э. после того, как был отравлен его племянник Калигула; считается основателем Лондона


найдено в "Новом большом англо-русском словаре"
Claudius
[ʹklɔ:djəs] n (мужское имя)
1) Клодиес
2) ист. Клавдий



найдено в "Венгерско-русском словаре"
[\Claudius`t, \Claudiusa] Клавдий


найдено в "Латинско-русском словаре к источникам римского права"
император, 41 г. 54 (Gai. I, 62. 1. 1 C. 2, 14).
найдено в "Англо-русском словаре Мюллера"
Claudius noun Клавдий

найдено в "Англо-русском словаре Мюллера"
Claudius - Клавдий

T: 56