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COESFELD

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Coesfeld: übersetzung

Coesfeld
 
['koːs-],
 
 1) Kreisstadt in Nordrhein-Westfalen, westlich von Münster, an der Berkel, 80 m über dem Meeresspiegel, 34 100 Einwohner; Heimatmuseen; Lebensmittel- und Textilindustrie, Holz- und Kunststoffverarbeitung, Maschinen- und Apparatebau.
 
Stadtbild:
 
Spätgotische Lambertikirche (Westfront 1686-1703) mit Gabelkreuz des frühen 14.Jahrhunderts; ehemalige Jesuitenkirche, heute Kirche der evangelischen Gemeinde Coesfeld (1673-92, nach Wiederaufbau, 1955-57, innen modern gestaltet); Jakobikirche (1948/49) mit wieder verwendetem Stufenportal vom Vorgängerbau des 13. Jahrhunderts, spätromanischer Taufstein (um 1240) und Antwerpener Schnitzaltar (um 1520).
 
Geschichte:
 
Bei einem Übergang über die Berkel stand schon 809 eine Missionskirche. Die auf dem Hof des Klosters Varlar (1123) erwachsene Marktsiedlung Coesfeld erhielt 1197 vom Bischof von Münster Stadtrecht. 1815 kam Coesfeld an Preußen; im Zweiten Weltkrieg stark zerstört.
 
 2) Kreis im Regierungsbezirk Münster, Nordrhein-Westfalen, 1 110 km2, 212 800 Einwohner. Das Kreisgebiet umschließt die Baumberge, grenzt im Süden an das Ruhrgebiet und im Nordosten an Münster. Fruchtbare Gleiböden im Osten mit Ackerbau und Grünland auf Sandböden im Westen sind Grundlagen für intensive Schweinemast; außerdem Nahrungsmittel-, Maschinen-, Kunststoff-, Bekleidungs- und (rückläufige) Textilindustrie.
 


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