Assembler: übersetzung
Assemblersprache
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As|sem|bler auch: As|semb|ler 〈[
əsɛ̣mblə(r)] m.
3; unz.; EDV〉
1. maschinenorientierte, d. h. in ihrer Struktur einfache, sich stark an die Bauteile des EDV-Geräts anlehnende Programmiersprache
2. Programm, das den in dieser Sprache geschriebenen Kode in Maschinensprache übersetzt
[zu engl. assemble „zusammenstellen, -tragen“]
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As|sem|b|ler [ɛ'sɛmblɐ , auch: a… ], der; -s, - [engl. assembler, zu frz. assembler, ↑ Assemblage] (EDV):
1. maschinenorientierte Programmiersprache:
das Programmieren in A.
2. Programm, das eine maschinenorientierte Programmiersprache in die spezielle Maschinensprache umsetzt.
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Assembler
[von engl. to assemble »zusammenbauen«, »montieren«] der, Bezeichnung für eine maschinenorientierte Programmiersprache, die sich von der Maschinensprache dadurch unterscheidet, dass anstelle eines nur schwer zu merkenden Binärcodes die Befehle und Operanden durch leichter verständliche mnemonische Symbole (Mnemonik) dargestellt werden.Für jeden Computertyp gibt es spezielle, auf den Befehlsvorrat (Befehlssatz) des Computers zugeschnittene Assembler-Sprachen. Anstatt der Kodierung der Maschinenoperation »Addieren«, die in einem 8-bit-Code z. B. durch das Bitmuster 00010111 festgelegt sein kann, lautet die entsprechende Assembler-Anweisung »add«. Außerdem kann meist anstelle der physikalischen Adresse eine symbolische Adresse angegeben werden (Adressierung), die bei Änderungen des Programms weitgehend automatisch angepasst wird. Kommt eine bestimmte Folge von Befehlen häufiger vor, ist es bei manchen Assemblern (Makro-Assembler) möglich, Makrobefehle (Makro) einzuführen. Der Makrobefehl steht für eine Befehlsfolge und wird unter einem vorher festgelegten Namen wie ein einzelner Befehl aufgerufen. Eine weitere Sonderform ist der Cross-Assembler, mit dem man Programme so erstellen kann, dass unterschiedliche Programme sie verarbeiten können.
Ein Assembler-Programm ist auf einem Computer noch nicht direkt ausführbar. Dazu muss es erst in ein entsprechendes Maschinenprogramm übersetzt werden. Ein Programm, das dies automatisch durchführt, bezeichnet man als Assemblierer. Ein Assemblierer muss im Wesentlichen die Befehle und Operanden in den Binärcode umsetzten und die symbolischen Adressen durch physikalische ersetzten.
Die Vorteile von Assembler-Programmen sind der geringe Speicherbedarf und die kurze Rechenzeit. Von Nachteil ist jedoch, dass solche Programme auf eine spezielle Hardware zugeschnitten und daher nur schwer auf andere Computertypen übertragbar sind (portieren). Außerdem sind sie bei umfangreicheren Problemen kaum noch verständlich und damit nicht wartungsfreundlich. Daher werden Assembler-Sprachen nur für spezielle Zwecke, wie etwa Teile des Betriebssystems verwendet.
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As|sem|bler [ə'sɛmblə], der; -s, - [engl. assembler, zu frz. assembler, ↑Assemblage] (EDV): 1. maschinenorientierte Programmiersprache: das Programmieren in A. 2. Übersetzungsprogramm zur Umwandlung einer maschinenorientierten Programmiersprache in die spezielle Maschinensprache.