GEKRÖSE
Gekröse: übersetzung
Ge|krö|se 〈n. 13〉 Bauchfellfalten, die verschiedene innere Organe einhüllen u. dadurch in ihrer Lage festhalten (Dünndarm\Gekröse, Dickdarm\Gekröse, Magen\Gekröse); →a. Kaldaunen [<mhd. gekrœse „das kleine Gedärm“; → kraus]
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Ge|krö|se, das; -s, - [mhd. gekrœse = kleines Gedärm, eigtl. = Krauses, zu ↑ kraus]:
1.
a) (Anat.) wie eine Kreppmanschette gekräuseltes, aus Bindegewebe bestehendes Aufhängeband des Dünndarms;
b) Eingeweide, Gedärm.
2. (Kochkunst) Gesamtheit essbarer Innereien (bes. vom Kalb).
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Gekröse
[mittelhochdeutsch eigentlich »Krauses«\], Anatomie: bei den Wirbeltieren Falten des Bauchfells, in denen der Darm aufgehängt ist.
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Ge|krö|se, das; -s, - [mhd.gekrœse = kleines Gedärm, eigtl. = Krauses, zu ↑kraus]: 1. a) (Anat.) wie eine Kreppmanschette gekräuseltes, aus Bindegewebe bestehendes Aufhängeband des Dünndarms; b) Eingeweide, Gedärm: Preisgegeben waren ihnen die Eingeweide, und aus ärmlichem G. verstanden sie eine Prophetie zurechtzudeuteln (Böll, Haus 126); wenn sein (= des Hummers) G. schon im Kehrichteimer ist (Frisch, Gantenbein 339). 2. (Kochk.) essbare Innereien (bes. vom Kalb): aus Zunge und G. Ragoût fin bereiten.