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BECKUM

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Beckum: übersetzung

Bẹckum,
 
Stadt im Kreis Warendorf, Nordrhein-Westfalen, 110 m über dem Meeresspiegel, 39 600 Einwohner; liegt im hügeligen Teil des südöstlichen Münsterlandes, in der Quellmulde der Werse am Rand der Beckumer Berge.
 
Die frühere Kreisstadt (bis Ende 1974) hat zentrale Funktionen und wird geprägt von
 
Wirtschaft:
 
Zementindustrie, Maschinen- und Apparatebau sowie Holzverarbeitung (Möbel).
 
Stadtbild:
 
Die gotische Propsteikirche (14.-16.Jahrhundert) birgt den Schrein der heiligen Prudentia.
 
Geschichte:
 
Aus einem Amtshof des Bischofs von Münster (1139) und einem Kirchort entstand die Ackerbürgerstadt, die im 13. Jahrhundert Stadtrecht erhielt. 1254 trat Beckum dem Westfälischen Städtebund bei und war Mitglied der Hanse. 1816 wurde Beckum preußische Kreisstadt.
 
Bei Beckum entdeckte man in der Nähe eines fränkischen Gräberfeldes aus dem 6. und 7. Jahrhundert eine kleine Adelsgrablege (mit 30 Pferdegräbern); ältestes Grab ist ein reiches Fürstengrab fränkischer Prägung aus der Zeit um 600 (u. a. Fund eines Ringknaufschwertes).
 
Literatur:
 
S. Schmieder u. a.: Stadt B. (1974).
 


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