Bruderhöfe,
Name von christlichen Gemeinschaftssiedlungen, im 16. und 17. Jahrhundert durch Täufer- und Quäkertum geprägt. 1920 entstand auf Anregung von Eberhard Arnold (* 1883, ✝ 1935) die Bruderhofgemeinschaft, die von 1927 bis zu ihrer Aufhebung durch die Gestapo (1937) in Gemeineigentum den Rhön-Bruderhof im Kreis Fulda unterhielt. Sie breitete sich dann über England, Süd- und Nordamerika aus. 1955 wurde auf dem Sinntalhof bei Bad Brückenau ein neuer Bruderhof in Deutschland gegründet.