Flịndt,
1) [flend], Flemming Ole, dänischer Tänzer, Choreograph und Ballettdirektor, * Kopenhagen 30. 9. 1936; wurde 1955 Mitglied, 1957 Solotänzer des Königlichen Dänischen Balletts in Kopenhagen (1966-78 dessen Leiter), hatte dann mit seiner Frau, der Tänzerin Vivi Gelker (* 1943), ein eigenes Ensemble, seit 1981 Ballettdirektor des Dallas Civic Theater (Texas).Mehrere seiner Choreographien, so die Ionesco-Adaptionen »La leçon« (1963) und »Triumph des Todes« (1971), schuf er zunächst für das Fernsehen.
Literatur:
Weitere Choreographien:
Die drei Musketiere (1966);
Der junge Mann muß heiraten (1967);
Salome (1978);
Toreador (1978);
Die Hochzeitsprozession von Hardanger (1982);
Aschenbrödel (1985);
Caroline Mathilde (1990).
2) Paul, der Jüngere, auch P. Flịnt, Flỵnth, Vlịndt, Goldschmied und Kupferstecher, getauft Nürnberg 6. 10. 1567, ✝ ebenda nach 1631; tätig v. a. in Nürnberg. Seine Stichfolgen, Entwürfe für Goldschmiedearbeiten, wurden wichtig für die Verbreitung manieristischer Ornamentik in Deutschland.