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BLUNTSCHLI

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Blụntschli,
 
1) Alfred Friedrich, schweizerischer Baumeister, * Zürich 29. 1. 1842, ✝ ebenda 27. 7. 1930, Vater von 2); Schüler von G. Semper, in dessen sachlich-zweckbetontem Stil auch die Bauten Bluntschlis gehalten sind. Ab 1881 war Bluntschli Professor in Zürich. Er erbaute u.a. das Hotel »Frankfurter Hof« in Frankfurt am Main (1875/76), die Reformierte Kirche in Zürich-Enge (1892-94), Schlösser und Villen.
 
 2) Hans Hermann, schweizerischer Anatom, * Frankfurt am Main 19. 2. 1877, ✝ Bern 13. 7. 1962, Sohn von 1); war ab 1915 Professor in Frankfurt am Main, 1933-47 in Bern. Neben vergleichend-anatomischen Untersuchungen lieferte er Beiträge zur Anthropologie, Paläontologie, Geographie sowie über pädagogische, ethische und soziale Fragen. Er unternahm Forschungsreisen in das Amazonasgebiet (1912) und nach Madagaskar (1931).
 
 3) Johann Caspar, schweizerisch-deutscher Staats- und Völkerrechtslehrer, * Zürich 7. 3. 1808, ✝ Karlsruhe 21. 10. 1881; wurde 1833 Professor in Zürich, 1848 in München, 1861 in Heidelberg. Von der historischen Rechtsschule F. K. von Savignys kommend, war Bluntschli einer der führenden Staatstheoretiker der konstitutionellen Epoche. Als Politiker war er im Sinn des gemäßigten Liberalismus Mitglied der badischen Ersten Kammer und seit 1867 des Deutschen Zollparlaments.
 
Werke: Staats- und Rechtsgeschichte der Stadt und Landschaft Zürich, 2 Bände (1838-39); Geschichte des schweizerischen Bundesrechts, 2 Bände (1849-52); Allgemeines Staatsrecht, geschichtlich begründet, 2 Teile (1851-52, später unter dem Titel Lehre vom modernen Staat); Deutsches Staatswörterbuch, 11 Bände (1857-70, mit K. Brater); Politik als Wissenschaft (1876); Denkwürdiges aus meinem Leben, 3 Bände (herausgegeben 1884).
 
Literatur:
 
M. H. Fassbender-Ilge: Liberalismus - Wiss. - Realpolitik. Unters. des Dt. Staats-Wb.. .. (1981).


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schweizerische Übernamen mit der Bedeutung »plumper Mensch« (zu mhd. blunsen »aufblähen, aufblasen«).


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