Dobson
[dɔbsn],
1) Henry Austin, englischer Dichter und Kritiker, * Plymouth 18. 1. 1840, ✝ Ealing (heute zu London) 2. 9. 1921. Seine anmutigen Gedichte sind stilistisch und metrisch vollendet; verfasste auch Essays über das 18. Jahrhundert (»Eighteenth century vignettes«, 3 Bände, 1892-96), Biographien u.a. über H. Fielding (1883) und O. Goldsmith (1888).
Weitere Werke: Lyrik: Vignettes in rhyme (1873); Proverbs in porcelain (1877).
Biographien: W. Hogarth (1879); H. Walpole (1890).
2) Rosemary, australische Lyrikerin, * Sydney 18. 6. 1920. Dobsons Lyrik ist stark von visuellen Eindrücken geprägt, die sie während eines Aufenthaltes in Europa (1966-71) durch das Studium klassischer Kunstwerke sammelte. Das Thema der im literarischen Kunstwerk überwindbaren Vergänglichkeit durchzieht ihre von Einfachheit und Eleganz bestimmten Gedichte.
Werke: In a convex mirror (1944); The ship of ice (1948); Child with a cockatoo (1955); Cock crow (1965); Selected verse (1973); Greek coins: A sequence of poems (1977); Over the frontier (1978); Selected verse (1980).
3) William, englischer Maler, getauft London 4. 3. 1611, begraben ebenda 28. 10. 1646; ab 1642 Hofmaler Karls I.; schuf, von A. van Dyck ausgehend, Porträts der Mitglieder des englischen Hofes.