hinwerfen: übersetzung
mit ein paar Strichen hinwerfen; skizzieren
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hin|wer|fen ['hɪnvɛrfn̩], warf hin, hingeworfen <
tr.; hat:
1. an eine bestimmte Stelle werfen:
wo hast du den Ball denn hingeworfen?
2. (ugs.) aus einem Gefühl starker Unlust, Erregung o. Ä. heraus unvermittelt aufgeben:
sie hat ihr Studium hingeworfen; du kannst doch kurz vor dem Ende nicht einfach hinwerfen.
3.
a) flüchtig entwerfen, konzipieren, insbesondere flüchtig zu Papier bringen:
mit wenigen Strichen eine Skizze hinwerfen.
b) beiläufig äußern, kurz bemerken:
eine flüchtig hingeworfene Bemerkung.
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hịn||wer|fen 〈V. tr. 281; hat〉
1. an einen bestimmten Platz werfen
2. 〈umg.〉
2.1 fallen lassen, zu Boden werfen
2.2 vorzeitig beenden, gelangweilt od. verärgert aufgeben
● manchmal möchte ich alles \hinwerfen 〈umg.〉; den Vögeln Brotkrumen \hinwerfen; er wirft seine Kleider einfach hin 〈umg.〉 räumt sie nach dem Ausziehen nicht auf; pass auf, wirf die Vase nicht hin! 〈umg.〉 sei vorsichtig, lass sie nicht fallen; ein Wort \hinwerfen 〈fig.〉 absichtslos od.unbedacht aussprechen; ein paar Zeilen \hinwerfen flüchtig zu Papier bringen; sich vor jmdm. \hinwerfen flehend vor ihm auf die Knie fallen
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hịn|wer|fen <st. V.; hat:
1. an eine bestimmte Stelle werfen:
jmdm. etw. h.;
Ü einen Blick h. (auf eine bestimmte Stelle einen Blick werfen; kurz hinblicken).
2. <h. + sich> sich zu Boden o. Ä. werfen, fallen lassen:
er warf sich lang hin.
3.
a) (achtlos, verächtlich usw.) irgendwohin (bes. auf den Boden, von sich) werfen;
b) (ugs.) aus einem Gefühl starker Unlust, Erregung o. Ä. heraus unvermittelt aufgeben:
alles h.;
sein Leben h. (geh. verhüll.; sich das Leben nehmen);
c) flüchtig entwerfen, konzipieren, insbesondere flüchtig zu Papier bringen:
ein paar Zeilen h.;
d) beiläufig äußern, kurz bemerken:
eine Bemerkung h.
4. (ugs.) (unabsichtlich) fallen lassen.
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hịn|wer|fen <st. V.; hat: 1. an eine bestimmte Stelle werfen: jmdm. etw. h.; Ü einen Blick h. (auf eine bestimmte Stelle einen Blick werfen; kurz hinblicken). 2. <h. + sich> sich zu Boden o. Ä. werfen, fallen lassen: Wenn sie uns entdecken, wirfst du dich sofort hin und rührst dich nicht mehr (Simmel, Stoff 24); er warf sich lang hin; Karl Wischwill ... warf sich in den Schnee hin (Plievier, Stalingrad 199). 3. a) (achtlos, verächtlich usw.) irgendwohin (bes. auf den Boden, von sich) werfen; b) (ugs.) aus einem Gefühl starker Unlust, Erregung o. Ä. heraus unvermittelt aufgeben: seine Arbeit, den Kram, alles h.; Es zwingt Sie doch wohl niemand dazu, bei uns zu arbeiten. Sie können ja den Krempel h., wenns Ihnen nicht passt (Sebastian, Krankenhaus 50); sein Leben h. (geh. verhüll.; sich aus Verzweiflung das Leben nehmen); c) flüchtig entwerfen, konzipieren, insbesondere flüchtig zu Papier bringen: ein paar Zeilen h.; etw. mit wenigen Strichen h.; in einer ... an Hexerei grenzenden Geschwindigkeit hatte er die Umrisse des Gipfelmassivs ... hingeworfen (Andres, Liebesschaukel 30); d) beiläufig äußern, kurz bemerken: eine Bemerkung h.; ein flüchtig hingeworfener Satz. 4. (ugs.) (unabsichtlich) fallen lassen.