ENTSCHLÜPFEN
entschlüpfen: übersetzung
ent|schlụ̈p|fen 〈V. intr.; ist〉
1. vorsichtig entrinnen, geschickt entfließen
2. entgleiten
3. unüberlegt herausschlüpfen (Wort)
● die Bemerkung, das Wort war ihm gegen seinen Willen entschlüpft; kaum war ihm das Wort entschlüpft, als er es schon bereute; der Dieb ist der Polizei entschlüpft; er ließ sich die überzogene Bemerkung \entschlüpfen, dass ...
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ent|schlụ̈p|fen <sw.V.; ist:
1. sich schnell u. geschmeidig einer Bedrohung od. Bewachung entziehen:
der Dieb ist durch das Fenster entschlüpft;
das Kind entschlüpfte der Mutter.
2. unbedacht geäußert werden, entfahren:
ihm entschlüpfte eine unvorsichtige Bemerkung.
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ent|schlụ̈p|fen <sw. V.; ist: 1. sich schnell u. geschmeidig einer Bedrohung od. Bewachung entziehen: der Dieb ist durch das Fenster entschlüpft; das Kind entschlüpfte der Mutter; Ü die (= seine moralischen Begriffe) sonst ein großes System des Rechthabens darstellten, dem nichts entschlüpfte (Musil, Mann 382). 2. unbedacht geäußert werden, entfahren: ihm, seinen Lippen entschlüpfte eine unvorsichtige Bemerkung; als sich Anna e. ließ, dass ihr Sohn ... mit einer gewissen Trudel Baumann verlobt gewesen war (Fallada, Jeder 304).