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DEUTSCHES BUCH UND SCHRIFTMUSEUM

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Deutsches Buch- und Schriftmuseum: übersetzung

Deutsches Buch- und Schriftmuseum
 
der Deutschen Bücherei Leipzig; älteste Einrichtung, die sich mit der kulturgeschichtlichen Bedeutung von Buch und Schrift befasst und heute als Dokumentationsstätte für die Buchkultur fungiert; gegründet 1884 in Leipzig vom »Centralverein für das gesamte Buchgewerbe« als Deutsches Buchgewerbemuseum, bis 1949 - unter verschiedenen Namensformen - Gründungsbesitz des »Deutschen Buchgewerbevereins«, nach schweren Verlusten durch Zerstörung des Gebäudes im Zweiten Weltkrieg (1943), Verbringung der wertvollsten Stücke (u.a. Pergamentexemplar der Gutenbergbibel) durch die sowjetische Besatzungsmacht (Russische Staatsbibliothek in Moskau) und Zwangsauflösung des Trägervereins 1950 in die Deutsche Bücherei eingegliedert; zum Bestand gehören heute Studiensammlungen: »Klemm-Sammlung« zum alten Buch (einschließlich der erhaltenen Bestände der von H. Klemm begründeten »Sächsische Bibliographische Sammlung«), »Sammlung Künstler. Drucke« sowie Bestände der »Buchkunst-Stiftung zur Buchgestaltung des 20. Jahrhunderts«, ehemalige »Bibliothek des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig« (seit 1960) sowie als Depositum buchhändlerischer Archivalien, »Grafische Sammlung«, »Kulturhistorische Sammlung«, »Papierhistorische Sammlungen« mit Wasserzeichenpapieren im »Deutschen Papiermuseum Greiz« (seit 1964) und »Forschungsstelle Papiergeschichte« (seit 1992), Sammlung von Papierproben und Buntpapieren, in- und ausländische Literatur zum gesamten Gebiet, »Ständige Ausstellung« (unter dem Titel »Buchstadt Leipzig« seit 1995) und Wechselausstellungen zu allen Bereichen des Buchwesens (einschließlich der Schrift und des Papiers). Bestände in Auswahl (1994): etwa 117 000 Bücher (darunter 758 Inkunabeln, etwa 60 000 Titel Fachliteratur), Wasserzeichenpapiere rd. 400 000.


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