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BEHRENS

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Behrens: übersetzung

Behrens,
 
1) Franz Richard, Schriftsteller, * Braschwitz (bei Halle [Saale]) 5. 3. 1895, ✝ Berlin (Ost) 30. 4. 1977; seit 1913 journalistische Tätigkeit, später auch Filmdramaturg und - unter dem Pseudonym Erwin Gepard - Verfasser von Stummfilmdrehbüchern (u. a. für »Hamlet« mit Asta Nielsen). Behrens' Lyrik gehört zu den konsequentesten Zeugnissen des deutschen Expressionismus. Neben Veröffentlichungen in der Zeitschrift »Der Sturm« erschien nur der Gedichtband »Blutblüte« (1917). Behrens war lange vergessen und wurde erst von der »Wiener Gruppe« wieder entdeckt.
 
Ausgabe: Blutblüte. Die gesammelten Gedichte (1979).
 
 2) Hildegard, Sängerin (Sopran), * Varel (Landkreis Friesland) 9. 2. 1937; studierte zunächst Jura, später Gesang. Die Rollen der Marie aus A. Bergs »Wozzeck«, der Leonore in Beethovens »Fidelio««, die Titelpartien in R. Strauss' »Salome« und »Elektra« sowie der Isolde (»Tristan und Isolde«) und der Brünnhilde (»Der Ring des Nibelungen«) in den Werken R.Wagners bildeten den Grundstock ihrer internationalen Karriere, die sie u. a. nach München, Zürich, New York, Paris, zu den Bayreuther und Salzburger Festspielen führte. Zu ihren sängerischen wie darstellerischen Qualitäten gehört eine psychologisch differenzierte Interpretation der Bühnenfiguren.
 
 3) Katja, Schriftstellerin, * Berlin 18. 12. 1942; im Mittelpunkt ihrer teils autobiographisch orientierten Erzählprosa stehen Frauengestalten; oft verwendet sie eine monologische Erzählweise. Behrens ist auch Übersetzerin (W. S. Burroughs u. a.) und Herausgeberin.
 
Werke: Erzählungen: Die weiße Frau (1978); Jonas (1981); Im Wasser tanzen (1990).
 
Roman: Die dreizehnte Fee (1983).
 
Herausgeber: Das Insel-Buch vom Lob der Frau (1981).
 
 4) Peter, Architekt, * Hamburg 14. 4. 1868, ✝ Berlin 27. 2. 1940; ursprünglich Maler, seit 1891 auch als Entwerfer für alle Bereiche der Werkkünste in München tätig (Gründungsmitglied der Münchener Sezession 1892), seit 1899 Mitglied der Darmstädter Künstlerkolonie, hier erstmals als Architekt wirkend (Haus Behrens, 1901); behandelte Architektur und Innenausstattung als Einheit. 1907 wurde er als künstlerischer Beirat und Architekt der AEG nach Berlin berufen; 1922 Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien, 1936 Leiter der Architekturabteilung der Preußischen Akademie der Künste. Behrens hat bahnbrechend für eine neue Gesinnung in Architektur und Kunsthandwerk gewirkt (Industrieformgestaltung). In seinem Büro arbeiteten Le Corbusier, W. Gropius und L. Mies van der Rohe.
 
Werke: Turbinenhalle der AEG, Berlin (1909); Landhaus Cuno, Hagen (1910); Verwaltungsgebäude Mannesmann, Düsseldorf (1911/12); Deutsche Botschaft, Sankt Petersburg (1911/12); Verwaltungsgebäude Farbwerke Hoechst (1920-24); Gutehoffnungshütte Oberhausen (1925); Wohnhaus in der Weißenhofsiedlung, Stuttgart (1927); Staatliche Tabakfabrik, Linz (1935).
 
Literatur:
 
H.-J. Kadatz: P. B. Architekt, Maler, Grafiker u. Formgestalter (1977);
 A. Windsor: P. B. Architekt u. Designer (a. d. Amerikan., (Leipzig 1985);
 
P. B. »Wer aber will sagen, was Schönheit sei?« - Grafik, Produktgestaltung, Architektur, hg. v. H.-G. Pfeifer, Beitrr. v. K. Asche u. a., Ausst.-Kat. 1990);
 
Industriekultur. P. B. u. die AEG, 1907-1914, hg. v. T. Buddensieg u. a., Beitrr. v. S. Bohle u. a. (41993);
 
Architekten - P. B., bearb. v. U. Stark (21994, Bibliogr.).


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Behrens: übersetzung

patronymische Bildung (starker Genitiv) zu Behrend.
Bekannte Namensträgerin: Hildegard Behrens, deutsche Sopranistin (20./21.Jh.).


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