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CORDUS

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Cordus: übersetzung

Cọrdus,
 
1) Euricius, eigentlich Heinrich Ritze (latinisiert Euricius) Sọlden, humanistischer Dichter und Arzt, * Simtshausen (heute zu Münchhausen, bei Marburg) 1486, ✝ Bremen 24. 12. 1535. Der jüngstgeborene (das ist Cordus, der »Späte«) Sohn einer Bauernfamilie studierte 1505 in Erfurt, lehrte nach dem Magisterexamen 1516 als Rektor der Domstiftsschule Poesie und Rhetorik, wandte sich aber 1519 der Medizin zu, erwarb 1521 in Ferrara den Doktortitel, wurde 1523 in Braunschweig Stadtarzt, 1527 Professor für Medizin an der neuen Universität Marburg und zog sich 1534 als Stadtarzt und Gymnasiallehrer nach Bremen zurück.Im Erfurter Dichterkreis um seinen Freund Eobanus Hessus war Cordus das stärkste Talent: Er begann mit Lyrik (»Bucolicon«, 1514), geißelte in zahlreichen Epigrammen (14 Bücher, 1515 ff.) seine Zeit mit Witz und Schärfe und setzte sich in seinen Dichtungen für Luther (»Antilutheromastix«, 1525) und eine freie, vorurteilslose, kritische Wissenschaft ein (»Botanologicon«, das erste deutsche Lehrbuch der Botanik, 1534). Seine lateinischen Epigramme wurden von Lessing übersetzt.
 
Ausgabe: Opera poetica, herausgegeben von H. Meibom (1614).
 
 2) Valerius, Arzt und Naturforscher, * Kassel 18. 2. 1515, ✝ Rom 25. 9. 1544; Verfasser der ersten in Deutschland benutzten Pharmakopöe »Dispensatorium Pharmacorum«, die 1546 in Nürnberg veröffentlicht wurde und bis zum 17. Jahrhundert in zahlreichen Ausgaben erschien.
 


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I a, um v. l. = chordus II Cordus, ī m. (Cremutius)
Кремуций Корд, римск. историк при Августе и Тиберии T


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