Biosolarzelle,
Anlage zur mittelbaren Umwandlung von Sonnenenergie in chemische Energie. In einem Teil der Biosolarzelle werden niedere Grünalgen (z. B. Chlorella), die bis zu 30 % des sichtbaren Lichts in chemische Energie umwandeln können, herangezüchtet (als Nährstoffe dienen organisch belastete Abwässer), im anderen Teil der Biosolarzelle werden die Algen anaerob von Bakterien fermentiert. Das dabei entstehende Gas besteht zu etwa 60 % aus Methan, das in einem weiteren Energienutzungsschritt (z. B. kalte Verbrennung in einer Brennstoffzelle) zur Erzeugung von elektrischer Energie verwendet werden kann.