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FARBKREIS

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Farbkreis: übersetzung

Farbenkreis

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Farbkreis,
 
Farbtonkreis, Anordnung einer in sich zurücklaufenden Auswahl von Farbtönen (Buntarten) in einem Kreis. Diese besitzt keine farbmetrische Bedeutung. Sie kann so geschehen, dass sich kompensative Farbtöne (Gegenfarben) diametral gegenüberliegen (wie im 24-stufigen »ostwaldschen Farbkreis«) oder dass die Farbtöne mit gleichem Abstand im Kreis jeweils als voneinander gleich verschieden empfunden werden (wie im Farbsystem nach DIN 6164).Im Farbkreis von J. Itten fehlen verschiedene Buntarten (wie z. B. die Grundfarben Magentarot und Cyanblau), andere Farben darin sind keine reinen Buntarten sondern bereits Mischungen derselben. - In der neueren Farbenlehre (H. Küppers u. a.) wird der Farbkreis durch das Buntarten-Sechseck ersetzt, an dessen sechs Ecken die sechs bunten Grundfarben ihren Platz haben. Die zwischen zwei Eckfarben liegenden Buntarten kommen durch deren Mischung zustande.
 
Geschichte:
 
Aristoteles stellte eine Farbenreihe Weiß - Gelb - Scharlach - Purpur - Grün - Ultramarin - Schwarz auf; zu Beginn des 17. Jahrhunderts setzte sich in Frankreich das System der drei Grundfarben Gelb - Rot - Blau (eingefasst von Weiß und Schwarz) durch. Voraussetzung für einen Farbkreis ist das Ausscheiden von Schwarz und Weiß. Den ersten Kreis stellte I. Newton mit den sieben Spektralfarben auf. Goethes Farbkreis enthielt dagegen Purpur und bestand aus sechs Farben (mit Gegenüberstellung von Purpur und Grün, Gelb und Blau, Gelbrot und Blaurot). Etwa gleichzeitig entwickelte P. O. Runge einen Farbkreis, den er zur Farbkugel erweiterte. Den umfassendsten Farbkreis schuf M. E. Chevreul 1839 aus den drei Grundfarben, deren primären Mischungen Orange, Grün, Violett sowie sechs weiteren sekundären Mischungen. Farbenordnungen, Farbkreise u. Ä. wurden auch von Künstlern aufgestellt (u. a. ein Farbstern von P. Klee), um harmonische Farbbeziehungen aufzuspüren und eine Grundlage für eine Farbenharmonie und Farbenästhetik zu gewinnen. Im 20. Jahrhundert entwickelten u. a. W. Ostwald, A. Hoelzel und H. Küppers (1976) verschiedene Farbkreise und Farbanordnungen sowie J. Itten seine Farbkugel und seinen Farbstern.


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хроматический круг


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