GERICHTSFERIEN
Gerichtsferien: übersetzung
Ge|rịchts|fe|ri|en 〈Pl.; Rechtsw.〉 Zeitraum, in dem keine größeren Verhandlungen stattfinden (in der Bundesrepublik Deutschland: 15.7.-15.9.)
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Gerichtsferi|en,
in der Gerichtsverfassung Deutschlands die Zeit vom 15. 7. bis 15. 9., in der vor den ordentlichen Gerichten nur Feriensachen verhandelt und entschieden wurden. Durch Gesetz vom 28. 10. 1996 wurden die Gerichtsferien mit Wirkung vom 1. 1. 1997 abgeschafft.
In Österreich dauern die Gerichtsferien vom 15. 7.-25. 8. und vom 24. 12.-6. 1. Während der Gerichtsferien werden nur Ferialsachen verhandelt und entschieden (§§ 223, 224 ZPO). - In der Schweiz werden die Gerichtsferien durch die Prozessordnungen des Bundes und der Kantone geregelt. Einheitlich geregelt sind die Betreibungsferien (Art. 56 des Schuldbetreibungs- und Konkursgesetzes), in denen das Verfahren auf Zwangsvollstreckung von Geldschulden ruht und nur dringende Vollstreckungsakte vorgenommen werden.
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Ge|rịchts|fe|ri|en <Pl.>: Arbeitspause eines 1Gerichts (1 a) während des Sommers (in der nur dringende Prozesse geführt werden).