Chengde
[tʃ-], Chengte, Tschengte, Stadt in der Provinz Hebei, China, über 200 000 Einwohner; Universität, Museen; Textilindustrie, Schwerindustrie.
Geschichte:
Chengde wurde seit dem frühen 18. Jahrhundert zur kaiserlichen Sommerresidenz (UNESCO-Weltkulturerbe) ausgebaut, in der sich alljährlich (bis 1860) vom 5. bis 9. Monat die Regierungszentrale befand; 1723-33 hieß der Ort Jeho (»Warmer Fluss«), in Europa wurde die zur Stadt angewachsene Siedlung Ende des 18. Jahrhunderts als Jehol bekannt.
Literatur:
S. Hedin: Jehol, die Kaiserstadt (a. d. Schwed., 71942).