EDWARDSSYNDROM

Edwards-Syndrom

 

['edwədz-; nach dem britischen Genetiker John Hilton Edwards, * 1928], Trisomie 18, auf dem überzähligen Vorhandensein des Chromosoms 18 beruhende, schwere Entwicklungsstörung, die bei etwa einer von 8 000 Geburten auftritt. Kennzeichnend sind geringes Geburtsgewicht, Ernährungsstörungen und schwere körperliche und geistige Entwicklungsstörungen mit Fehlbildungen, z. B. deformierte, tief sitzende Ohren, fliehendes Kinn, Flexionshaltung der Finger (Überkreuzung), Gelenkkontrakturen, Wiegenkufenfüße, Skelettveränderung von Brustbein, Wirbelsäule und Becken, auch angeborene Herzfehler. Es besteht oft nur eine Lebenserwartung von einigen Tagen bis Monaten. Die Häufigkeit der Geburt eines Kindes mit Edwards-Syndrom nimmt, wie die des Down-Syndroms, mit dem Alter der Mutter zu.