Chase-Chorus
[englisch, 'tʃeɪs'kɔːrəs; wörtlich »Jagd-Chorus«], im Chicago-Jazz Ende der Zwanzigerjahre (Chicago-Stil) aufgekommene, besonders im Bebop praktizierte Art der Improvisation; mehrere Musiker wechseln sich solistisch innerhalb eines Chorus (meist in zwei- oder viertaktiger Folge) ab, im weiteren Sinne auch eine Anlehnung an das Ruf-Antwort-Prinzip (Call and Response). Im Bebop und später im Hardbop spricht man auch von Four/Fours (Viertaktwechseln).