bemeistern: übersetzung
be|meis|tern 〈V.; hat; geh.〉
I 〈V. tr.〉 etwas \bemeistern über etwas Meister werden, etwas besiegen, beherrschen ● seinen Zorn \bemeistern
II 〈V. refl.; veraltet〉 sich \bemeistern sich beherrschen, Gefühlsaufwallungen unterdrücken
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be|meis|tern <sw. V.; hat (geh.):
a) mit etw. fertigwerden; etw. bezwingen:
seinen Zorn, seine Erregung b.;
b) <b.+ sich> sich beherrschen, zusammennehmen;
c) <b. + sich> (selten) sich jmds. bemächtigen, jmdn. erfassen:
Wut bemeisterte sich seiner.
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be|meis|tern <sw. V.; hat (geh.): a) mit etw. fertig werden; etw. bezwingen: seinen Zorn, seine Erregung b.; dass es Situationen in schicksalhaften Zeiten gibt, die ein Diplomat am klügsten bemeistert, indem er ihnen ausweicht (St. Zweig, Fouché 23); In gewissen Augenblicken hatte er größte Mühe, das Klappern seiner Zähne zu b. (Th. Mann, Joseph 205); die Damen neigten die Köpfe zur Seite ..., indes die Herren ... sich in die Schnurrbärte bissen, um ... ihre Ergriffenheit zu b. (Th. Mann, Hoheit 41); b) <b. + sich> sich beherrschen, zusammennehmen: wenn die Vernunft es gebietet, kann ich mich sehr wohl b. (Th. Mann, Joseph 114); c) <b. + sich> (selten) sich jmds. bemächtigen, jmdn. erfassen: Wut bemeisterte sich seiner; ∙ d) ↑bemächtigen (a): wofern er sich nur einmal seines Herzens bemeistert hätte (Wieland, Agathon 11, 2).