endogen: übersetzung
innen entstehend; von innen kommend; im Körper entstehend
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en|do|gen 〈Adj.〉 Ggs exogen
1. von innen kommend
2. im Innern entstehend, im Innern befindlich
3. im Erdinnern erzeugt
[<grch. endon „drinnen, innerhalb“ + gennan „erzeugen“]
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en|do|gen [↑ endo- (1) u. ↑ -gen] nennt man in Biol. u. Chemie die im Organismus selbst entstehenden Krankheiten oder Stoffe, z. B. Hormone, ↑ Endorphine. – Ggs.: exogen.
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en|do|gen <Adj.> [zu griech. endogene̅̓s = im Hause geboren]:
1.
a) (Med.) (von Stoffen, Krankheitserregern od. Krankheiten) im Körper selbst, im Körperinneren entstehend, von innen kommend:
-e Faktoren;
b) (Psychol.) anlagebedingt:
ein e.gesteuerter Mechanismus;
c) (Bot.) (von Pflanzenteilen, die nicht aus Gewebeschichten der Oberfläche, sondern aus dem Innern entstehen u. die unbeteiligten äußeren Gewebeschichten durchstoßen) innen entstehend.
2. (Geol.) von Kräften im Erdinneren erzeugt:
-e Beben.
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endogen
[zu griechisch endogene̅́s »im Hause geboren«],
1) allgemein: von innen kommend, innerhalb entstehend; Gegensatz: exogen.
2) Biologie und Medizin: im Körper entstehend, durch Faktoren im Innern eines Organismus bedingt (z. B. Krankheiten).
3) Geologie: innenbürtig, von geologischen Vorgängen und Erscheinungen gesagt, die durch Kräfte des Erdinnern erzeugt werden. Zur endogenen Dynamik gehören v. a. Magmatismus, Metamorphose und Tektonik.
4) Psychologie: anlagebedingt, nicht durch äußere Einflüsse bestimmt (z. B. Verhaltensweisen).
5) Wirtschaftswissenschaften: endogene Größen, Bezeichnung für Sachverhalte, die sich aus dem Ablauf des Wirtschaftsprozesses ergeben und diesen wieder beeinflussen.
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en|do|gen <Adj.> [zu griech. endogene̅́s = im Hause geboren]: 1. a) (Med.) (von Stoffen, Krankheitserregern od. Krankheiten) im Körper selbst, im Körperinneren entstehend, von innen kommend: -e Faktoren; Ü Die Weltwirtschaftskrise ließ sich nicht allein aus exogenen Faktoren ... erklären; auch ihr lagen vielmehr -e Kräfte zugrunde (Fraenkel, Staat 377); b) (Psych.) anlagebedingt: ein e. gesteuerter Mechanismus; c) (Bot.) (von Pflanzenteilen, die nicht aus Gewebeschichten der Oberfläche, sondern aus dem Innern entstehen u. die unbeteiligten äußeren Gewebeschichten durchstoßen) innen entstehend. 2. (Geol.) von Kräften im Erdinneren erzeugt; innenbürtig: -e Beben.