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FALKENSTEIN

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Falkenstein: übersetzung

I
Fạlkenstein,
 
Name von geographischen Objekten:
 
 1) Fạlkenstein, Burg im Landkreis Aschersleben-Staßfurt, Sachsen-Anhalt, im Unterharz auf einem Felsen 150 m über dem Tal der Selke beziehungsweise 325 m über dem Meeresspiegel; Museum mit historischer Waffensammlung. - Im Kern 12. Jahrhundert, wurde die Burg in spätgotischer Zeit und um 1600 umfassend umgebaut. Die mittelalterlichen Befestigungsanlagen sind gut erhalten. - Auf Falkenstein soll Eike von Repgow um 1224/25 den »Sachsenspiegel« in mittelniederdeutscher Sprache verfasst haben.
 
 2) Fạlkenstein/Vogtl., Stadt im Vogtlandkreis, Sachsen, 575 m über dem Meeresspiegel, an der Göltzsch, im östlichen Vogtland, 10 000 Einwohner; Gardinen-, Wäsche- und Spitzenherstellung.
 
Geschichte:
 
Die fränkischen Herren von »Valkinstein« errichteten etwa um 1200 eine Burg, in deren Schutz sich das Dorf Falkenstein entwickelte.1389 ging die Lehnshoheit von den Vögten von Plauen an die Markgrafen von Meißen über. 1448 erlangte Falkenstein Stadtrechte. Im Zusammenhang mit dem im 15. Jahrhundert begonnenen Eisen-, Zinn- und Kupferbergbau erhielt Falkenstein um 1469 ein Bergamt, das bis 1855 bestand, und wurde die einzige »Freie Bergstadt« des Vogtlandes. Im 17. Jahrhundert wich der Bergbau der Textilindustrie.
II
Fạlkenstein,
 
Adam, Altorientalist, * Planegg (bei München) 17. 9. 1906, ✝ Heidelberg 15. 10. 1966; Professor in Göttingen und Heidelberg. Seine wichtigsten Arbeiten galten dem Sumerischen mit dem Ziel der Gewinnung einer historischen Grammatik und der Rekonstruktion der Literatur. Sein Forschungsgebiet war der Irak bis zur Gegenwart, weshalb er auch als Semitist und Archäologe (1930-61 bei den Ausgrabungen in Uruk) tätig war.
 
Werke: Archaische Texte aus Uruk (1936); Topographie von Uruk, Band 1 (1941); Grammatik der Sprache Gudeas von Lagaš, 2 Bände (1949-50); Sumerische und akkadische Hymnen und Gebete (1953, mit W. von Soden); Die neusumerischen Gerichtsurkunden, 3 Bände (1956-57).


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Falkenstein: übersetzung

Falkenstein, Dr. Johann Paul Freiherr v., königl. sächsischer Staatsminister, geboren zu Pegau am 15. Juni 1801, gestorben am 13. Januar 1882 in Dresden, förderte als Kreisdirektor und Regierungsbevollmächtigter in Leipzig (seit Mai 1835) das Zustandekommen der ersten größeren Lokomotivbahn Deutschlands von Leipzig nach Dresden (vergl. Sächsische Eisenbahnen) – deren hohe Bedeutung er ungeachtet der vielfach gegen den Bahnbau bestehenden Vorurteile klar erkannte – insbesondere durch geschickte Vermittlung zwischen den Unternehmern und der Regierung in Dresden in hervorragender Weise.

Literatur: Die Leipzig-Dresdener Eisenbahn in den ersten fünfundzwanzig Jahren ihres Bestehens, Denkschrift zur Feier des 8. April 1864, herausgegeben auf Veranlassung des Direktoriums, Leipzig 1864, S. 23, 27, 39, 49, 77–68, 87, 123–124, und: Dr. Johann Paul Freiherr v. Falkenstein, sein Leben und Wirken, nach seinen eigenen Aufzeichnungen, herausgegeben von J. Petzholdt. Dresden, R. v. Zahn, 1882, S. 49 ff.

v. Seydewitz.



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Falkenstein: übersetzung

Herkunftsnamen zu dem von Norddeutschland bis Österreich häufig vorkommenden Ortsnamen Falkenstein.


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