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DIE IM DUNKELN SIEHT MAN NICHT

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Die im Dunkeln sieht man nicht
 
Am 31. 8. 1928 wurde in Berlin »Die Dreigroschenoper« von Bertolt Brecht (1898-1956), zu der Kurt Weill (1900-1950) die Musik schrieb, uraufgeführt. Der populärste Song aus diesem Werk ist die »Moritat von Mackie Messer«, mit der die Oper beginnt. Zu diesem Song hat Brecht nachträglich einige Strophen geschrieben, von denen besonders die letzte sehr bekannt ist und oft zitiert wird. Sie greift unter gesellschaftskritischem Aspekt das von Brecht in vielen Variationen behandelte Thema der sozialen Ungerechtigkeit erneut auf und weist mit dem Bild von Licht und Dunkel eindringlich auf die unterschiedliche Lebenssituation der vom Schicksal Begünstigten und der Benachteiligten hin. Die Strophe lautet: »Denn die einen sind im Dunkeln/Und die andern sind im Licht./Und man siehet die im Lichte./Die im Dunkeln sieht man nicht.« Die vorletzte Zeile wird, ebenso wie die letzte, häufig auch allein zitiert, meist in der Form: »Man sieht nur die im Lichte.«


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