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DORSCHE

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Dorsche: übersetzung

Dorsche,
 
Schellfische, Gadidae, größte und formenreichste Familie der Dorschartigen Fische. Dorsche leben größtenteils im Schelfbereich der Weltmeere und kommen v. a. in den kalten und gemäßigten Zonen der nördlichen Erdhälfte vor. Die Flossen sind stets weichstrahlig. Es gibt zwei Unterfamilien:
 
Die Vertreter der Gadinae (mit 25 Arten) besitzen drei Rücken- und zwei Afterflossen, leben vorzugsweise in Schwärmen und führen ausgedehnte Wanderungen durch. Zu ihnen zählen einige der wirtschaftlich bedeutendsten Speisefische. Der Kabeljau oder Dorsch ist eine der wichtigsten Nutzfischarten in den Schelfbereichen des Nordatlantik. Der Schellfisch, dessen nordatlantisches Verbreitungsgebiet etwa dem des Kabeljau entspricht, ist ebenfalls ein geschätzter Speisefisch. Der Köhler (Pollachius virens), bis 120 cm lang, wird meist als Seelachs verkauft und ist rot gefärbt in Öl als »Lachsersatz« im Handel. Der Pollack oder Steinköhler (Pollachius pollachius), bis 100 cm lang, kommt im Ostatlantik vor und ist ein für die Fischerei bedeutungsloser Speisefisch. Der Wittling oder Merlan (Merlangus merlangus), bis 70 cm lang, lebt im nordwestlichen Atlantik.
 
Die Vertreter der Unterfamilie Lotinae (mit 30 Arten) sind zum Teil von aalähnlicher Gestalt mit ein bis zwei Rückenflossen und einer Afterflosse; sie sind meist bodenbewohnend, selten schwarmbildend und wirtschaftlich kaum von Bedeutung.Der Lumb (Brosme brosme), bis 100 cm lang, lebt an Schelfabhängen bis in 1 000 m Tiefe und ist ein wohlschmeckender Speisefisch. Die Seequappen (vier Gattungen) werden nach der Zahl ihrer Bartfäden (drei, vier und fünf) unterschieden. Die Gabeldorsche besitzen gabelförmige Bauchflossen und sind für die Fischerei nur im Mittelmeerraum (Gattung Phycis) und im Westatlantik (Gattung Urophycis) von Bedeutung. Der Leng (Molva molva) ist mit bis zu 180 cm Länge die größte Dorschart. Er ist ein gefräßiger Raubfisch und besiedelt den oberen Schelfbereich. Als Speisefisch noch begehrter ist der an Schelfabhängen bis 1 500 m Tiefe lebende Blauleng (Molva dipterygia). Die in Flüssen lebende und in Mitteleuropa stark gefährdete Aalquappe oder Aalrutte (Lota lota) ist der einzige Süßwasserdorsch. Ihr Vorkommen ist in Mitteleuropa aufgrund von Wasserverschmutzung und Staumaßnahmen zurückgegangen, denn sie bevorzugt klares Wasser und zieht zur Fortpflanzungszeit weit umher.

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Dọr|sche, die; -, -n [mhd. torse, ahd. torso, wohl < ital. torso, ↑Torso] (landsch.): 1. Steckrübe. 2. Kohlstrunk.


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