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BANKINGTHEORIE

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Bankingtheorie: übersetzung

Bankingtheorie
 
['bæȖkɪȖ-, englisch], im England des 19. Jahrhunderts entwickelter geldtheoretischer Ansatz (Hauptvertreter: T. Tooke, John Fullarton, * 1780, ✝ 1849), wonach nicht nur Geld im engeren Sinn (Banknoten, Münzen) Geldfunktion ausübt und damit das Preisniveau beeinflusst, sondern auch Geldsurrogate (z. B. Handelswechsel, Kredite) in die für das Preisniveau maßgeblichen monetären Größen einbezogen werden.Die Ausgabe von Banknoten durch das Bankensystem gegen Hereinnahme von Dreimonatswechseln wirkt demnach nicht inflationär, auch wenn die Noten nicht durch Gold gedeckt sind. Die dem Wechsel zugrunde liegenden Handelsgeschäfte sichern die Übereinstimmung von Notenumlauf und verfügbaren Warenbeständen, die Fälligkeit der Wechsel nach drei Monaten gewährleistet die Rückführung der Banknoten nach Abwicklung des Handelsgeschäftes, sodass die Geldmengenausdehnung nur von kurzer Dauer ist. Daher kann die auf Wechselankauf basierende Notenemission dem privaten Bankensystem überlassen bleiben; Gegensatz: Currencytheorie; die Kontroverse zwischen den beiden Ansätzen wirkt bis in die jüngste geldtheoretische Diskussion nach.

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Ban|king|the|o|rie, die: wirtschaftswissenschaftliche Theorie (des 19. Jh.s), nach der die Ausgabe von Banknoten nicht an die volle Deckung durch Gold gebunden zu sein braucht.


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