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LEEUWARDEN

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Leeuwarden: übersetzung

Leeuwarden
 
['leːwardə], Hauptstadt der Provinz Friesland, Niederlande, 87 900 Einwohner; Gerichtshof sowie Kultur- und Schulzentrum für die drei nördlichen Provinzen; friesisches Museum, friesisches Literatur-, friesisches naturhistorisches Museum, Princessehof (städtisches Museum mit Keramik und Porzellan u. a. aus Ostasien), Staatsarchiv Frieslands; Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Elektronik- und optische, Möbel- und Textilindustrie, Papier- und Kunststoffverarbeitung, Kraftfutterherstellung u. a. Industrie; Verkehrsknotenpunkt; der Hafen (Inlandcontainerterminal) ist durch Kanäle mit Harlingen und Groningen verbunden.
 
Stadtbild:
 
Die Altstadt ist sternförmig von einer Gracht umgeben, deren Verlauf die Anordnung der alten Bastionen widerspiegelt.Die Jacobijnerkerk oder Grote Kerk (14./15. Jahrhundert), die Kirche des um 1250 gegründeten ehemaliges Dominikanerklosters, ist die Grabkirche der Statthalter von Friesland. Wahrzeichen von Leeuwarden ist der spätgotische Kirchturm Oldehove (1529-32, unvollendet). Im Mittelpunkt der Stadt finden sich das Rathaus (Stadhuis, 1715, 1760 erweitert) und die frühere Residenz des Statthalters, der »Hof« (Ende 16. Jahrhundert), die Kanzlei (1566-71) und die Waage (1595-98). P. Cuypers errichtete 1882-84 die neugotische Sankt Bonifatiuskerk. Der Justizpalast wurde 1846-52 in klassizistischem Stil erbaut. Die moderne Architektur der Stadt erhält durch den Theaterbau (1990-93) von Frits van Dongen einen wichtigen Akzent.
 
Geschichte:
 
Das erstmals 825 erwähnte Leeuwarden entstand aus den zwei Wurten von Nijehove, 1190 wurde es ummauert. Der Ort entwickelte sich zu einem Handelsplatz und erwarb Ende des 13. Jahrhunderts Stadtrecht. 1435 bezog die sich ausbreitende Stadt die Ortschaften Oldehove und Hoek ein. Mitsamt der kurze Zeit später angelegten »Neustadt« wurde das Ganze 1580 befestigt (1612-19 Bastionen hinzugefügt). Nachdem der Hafen durch die Verlandung der Middelzee aufgegeben werden musste, beschränkte sich Leeuwarden auf die Handels- und Verwaltungsfunktionen gegenüber der agrarisch strukturierten Umgebung.
 


найдено в "Historical Dictionary of the Netherlands"
Leeuwarden: translation

(frisian Ljouwert)
   Capital of the province of Frisia, with about 90,000 inhabitants. Originally, the city had a har bor on the Middelzee, but it silted up in the 14th century. After that, Leeuwarden remained an important center of a predominantly agrar ian countryside. During the period of the Republic, Leeuwarden was the seat of the most important administrative institutions: the court of the stadtholders Nassau-Dietz (until 1747), the assembly of the States of Friesland, and the Court of Justice. The city was also an im portant center of economic activity. After the foundation of the monarchy, Leeuwarden remained the capital of Frisia, a province with a strong cultural identity represented by the Frisian language. Several agrarian and nonagrarian industries, as well as some insur ance companies, are established in the city, which also houses three polytechnics, several famous museums, and the Fryske Akademy. The old collection of the closed FranekerUniversitylibraryis kept in Tresoar, the Frisian history and literary center.


найдено в "Нидерландско-русском словаре"
Леуварден

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