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CELAYA

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Celaya: übersetzung

I
Celaya
 
[se'laja], Stadt im Bundesstaat Guanajuato, Mexiko, 1 800 m über dem Meeresspiegel, in einem Talbecken im Zentralen Hochland, 310 600 Einwohner; katholischer Bischofssitz; Textilindustrie, Mühlen; Bahnknotenpunkt.
 
Stadtbild:
 
Zahlreiche Beispiele barocker und klassizistischer Architektur; die klassizistische Kirche Nuestra Señora del Carmen (1803-07) ist ein Meisterwerk des in Celaya geborenen Baumeisters und Malers Francisco Eduardo Tresguerras (* 1759, ✝ 1833).
 
Geschichte:
 
1570 von baskischen Siedlern unter dem Namen La Concepción de Celaya gegründet.
 
II
Celaya
 
[θe'laja], Gabriel, eigentlich Rafael Múgica Celaya, schrieb auch unter dem Pseudonym Juan de Leceta ['xu̯an ȓe le'θeta], spanischer Lyriker und Essayist, * Hernani (Provinz Guipúzcoa) 18.3. 1911, ✝ Madrid 18. 4. 1991; Baske; Ingenieur, seit 1956 freier Schriftsteller; schrieb zunächst von G. A. Bécquer beeinflusste Gedichte (»La soledad cerrada«, 1936). Die zahlreichen, nach dem Bürgerkrieg entstandenen Gedichte wenden sich in bewusst einfacher Sprache und Form an ein breites Publikum; sie repräsentieren die sozial und politisch engagierte, kritische Lyrik (»poesía social«) der Francozeit (»Tranquilamente hablando«, 1947; »Cantos iberos«, 1955). In der Folge wandte er sich baskischen Themen zu (»Rapsodia euskara«, 1961) und versuchte sich auch in konkreter Poesie (»Campos semánticos«, 1971). Celaya schrieb außerdem scharfsinnige Essays und Selbstinterpretationen (»Inquisición de la poesía«, 1971). 1986 erhielt er den »Premio nacional de literatura«.
 
Ausgaben: Poesías completas, 6 Bände (1977-80); Ahnungen. Gedichte, herausgegeben von A. Klotsch (1983).
 
Literatur:
 
S. K. Ugalde: G. C. (Boston, Mass., 1978).


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