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ANTIKÖRPERTHERAPIE

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Antikörpertherapie,
 
Behandlungsmethode, bei der natürlich gebildete oder gentechnologisch hergestellte Antikörper therapeutisch genutzt werden. So werden bei der passiven Immunisierung in Tieren oder Menschen produzierte (vorgebildete) Antikörper (Immunglobuline) den Patienten injiziert. Vorteilhaft ist der sofortige Wirkungseintritt, nachteilig die kurze Dauer des Schutzes, die bei tierischen Antikörpern nur 8-14 Tage, bei menschlichen Immunglobulinen einige Wochen beträgt.
 
In Pferden oder Kaninchen gebildete Antikörper gegen Lymphozyten (Antilymphozyten-Globuline) dienen zur Verhinderung sowie Behandlung von Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantationen.
 
Ebenfalls zur Unterdrückung von Immunreaktionen werden verschiedene, gentechnologisch gewonnene monoklonale Antikörper, z. B. Basiliximab (Simulect®) oder Infliximab (Remicade®), verwendet.
 
Da Tumorzellen verstärkt bestimmte Oberflächenantigene ausbilden, können Antikörper gegen diese Strukturen eingesetzt werden. Alemtuzumab (MabCampath®) wird beispielsweise bei chronisch lymphatischer Leukämie angewandt, Rituximab (Mabthera®) eignet sich zur Behandlung von Lymphomen, Trastuzumab (Herceptin®) zur Therapie bestimmter Brustkrebserkrankungen.


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