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CURIETEMPERATUR

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Curie-Temperatur: übersetzung

Cu|rie-Tem|pe|ra|tur [ky'ri:-; nach dem frz. Physiker P. Curie (1859–1906)]; Formelzeichen: TC, ΘC; Syn.: Curie-Punkt: bei Ferromagnetika eine stoffspezif., ggf. um die sog. Weiss-Konstante ΘW erniedrigte Temp. (Umwandlungspunkt), oberhalb derer der Stoff nicht mehr ferromagnetisch, sondern paramagnetisch ist, z. B. Fe (TC = 768 °C), Ni (TC = 358 °C), Gd (TC = 16 °C). Mit Erreichen seiner spezif. C.-T. verliert auch ein Ferroelektrikum seine typische Eigenschaft.

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Curie-Temperatur
 
[ky'riː-; nach P. Curie], Curie-Punkt, Formelzeichen TC oder θC, im engeren Sinn die Umwandlungstemperatur einer magnetischen Phasenumwandlung, oberhalb der ein Stoff etwa vorhandene charakteristische magnetische Eigenschaften einbüßt, z.B. einen Ferromagnetismus bei der ferromagnetischen Curie-Temperatur, einen Antiferromagnetismus bei der antiferromagnetischen Curie-Temperatur (Néel-Temperatur); die im Curie-Weiss-Gesetz auftretende paramagnetische Curie-Temperatur ist eine formale, die Asymptotik des Temperaturverlaufs der paramagnetischen Suszeptibilität beschreibende Größe (sie nimmt bei Antiferromagneten negative Werte an).
 
Die zu den Materialkonstanten (Stoffwerten) zählenden Curie-Temperaturen sind ein Maß für die Stärke der Austauschwechselwirkung zwischen den für die magnetischen Eigenschaften verantwortlichen Elektronenspins im Stoff. Sie sind von Substanz zu Substanz verschieden und reichen von weniger als 1 K (bei legiertem Lanthan) bis zu 1 395 K für Kobalt in der kubischen Modifikation. - Im weiteren Sinn wird die Umwandlungstemperatur für den Übergang von der ferroelektrischen zur paraelektrischen Phase eines ferroelektrischen Stoffs (Ferroelektrizität) als ferroelektrische Curie-Temperatur bezeichnet. Im Unterschied zu den Ferromagnetika besitzen jedoch manche Ferroelektrika auch eine »untere Curie-Temperatur«, unter der sie sich dielektrisch normal verhalten. Die Umwandlungstemperatur für den Übergang von der ferroelastischen zur paraelastischen Phase eines ferroelastischen Stoffes wird als ferroelastische Curie-Temperatur bezeichnet.


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