Значение слова "HUMUS" найдено в 57 источниках

HUMUS

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[`hjuːməs]
гумус, перегной; чернозем


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Humus: übersetzung

Mutterboden; Muttererde; Erde

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Hu|mus 〈m.; -; unz.〉 oberste, aus organischen Resten gebildete, fruchtbare Bodenschicht von bräunlicher Farbe [lat., „Erdboden, Erdreich“]

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Hu|mus [lat. humus = Erdreich, Boden], der; -: abgestorbene, ab- u. umgebaute org. Materie in u. auf dem Boden, die man in Nichthuminstoffe (Kohlenhydrate, Proteine, Fette, Wachse, Harze) u. Huminstoffe einteilt.

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Hu|mus, der; - [lat. humus = Erde, Erdboden]:
Bestandteil des Bodens von dunkelbrauner Färbung, der durch mikrobiologische u. biochemische Zersetzung abgestorbener tierischer u. pflanzlicher Substanz in einem ständigen Prozess entsteht.

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Humus
 
[lateinisch »Erde«, »Erdboden«] der, -, die gesamte abgestorbene und mehr oder weniger vollständig zersetzte tierische und v. a. pflanzliche Substanz in und auf dem Boden (d.h. mit Ausnahme frischer Streu der Bäume), die aufgrund mikrobiologischer und biochemischer Vorgänge einem ständigen, als Humifizierung (Humifikation) bezeichneten Ab-, Um- und Aufbau unterworfen wird und für die Fruchtbarkeit des Bodens von großer Bedeutung ist. Der Humus stellt ein sehr kompliziertes Stoffgemisch dar; wesentlicher Bestandteil des Humus sind die Humusstoffe, Gemische aus den ursprünglichen organischen Substanzen (in kolloidaler Form vorliegend), aus kohlenstoffreichen Zwischenprodukten und aus einfacheren organischen Verbindungen wie Umsetzungsprodukten des Lignins sowie Huminsäuren (oder deren Calciumverbindungen in neutralen Böden).
 
Man unterscheidet die nicht dunkel gefärbten Nichthuminstoffe (Kohlenhydrate, Hemicellulosen u. a.), die sich sehr rasch zersetzen und v. a. zur Ernährung der im Boden befindlichen Mikroorganismen dienen (sie bilden den Nährhumus), und die dunkel gefärbten Huminstoffe (Fulvosäuren, Huminsäuren, Humine) und deren Derivate, die nur schwer zersetzbar sind (Dauerhumus, Reservehumus), aber die physikalisch-chemischen Eigenschaften des Bodens verbessern (z. B. durch ihre Neigung, mit Tonmineralen Tonhumuskomplexe zu bilden); sie bedingen die Krümelstruktur, die Bodengare und die Adsorptionsfähigkeit des Bodens (Austauschkapazität) und dienen außerdem als Nährstoffträger und -vermittler für die Pflanzen (sie binden die Nährstoffe hinreichend fest, sodass ihre Auswaschung durch Regenwasser aus dem Boden stark vermindert ist, andererseits aber die Pflanzenwurzeln sie aufnehmen können).
 
Die Bildung eines für die landwirtschaftliche Nutzung wertvollen Dauerhumus wird durch einen hohen Gehalt der Ausgangssubstanzen an Stickstoff und Calcium sowie durch Steppenklima gefördert; sie kann durch Zufuhr von Kalk- und Humusdünger und durch Anbau geeigneter, durch Wurzelrückstände Humus mehrender Pflanzen (Humusmehrer; z. B. Klee, Gräser, Hülsenfrüchtler) günstig beeinflusst werden, wohingegen eine durch entsprechende Bodenbearbeitung bedingte starke Bodendurchlüftung zu rascher Humuszersetzung führt (daher sind z. B. Hackfrüchte, Ölfrüchte, Gemüsepflanzen Humuszehrer). Man unterscheidet folgende Humusformen: Unter ungünstigen Bedingungen, wenn nur eine unvollständige Zersetzung der organischen Substanz stattfindet, bildet sich der weniger wertvolle Rohhumus, z. B. als starke Deckschicht nasskalter, saurer und wenig durchlüfteter Böden (Nadelwälder und Zwergstrauchheiden kühl- und kaltgemäßigter Klimate); er ist nährstoffarm und fördert die Podsolierung (Podsol). Am wertvollsten ist der Mull; er entsteht auf Acker- und Wiesenböden und unter krautreichen Laubwäldern unter günstigen Klimabedingungen (Wärme, Feuchte), bei guter Nährstoffversorgung, ausreichender Bodenwärme und Durchlüftung, rascher Humifizierung, starker Mineralisierung und intensiver Durchmischung der organischen und mineralischen Substanz (Tätigkeit v. a. von Regenwürmern). Moder nimmt eine Zwischenstellung zwischen Rohhumus und Mull ein; er bildet ein lockeres, durch besonderen Geruch (Modergeruch) ausgezeichnetes Gemenge aus Partikeln teilweise zersetzter, braun verfärbter Pflanzenreste und relativ widerstandsfähigen Exkrementkrümeln der zahlreichen Bodenkleintiere, untermischt mit Mineralteilchen. Neben diesem terrestrischen Humus gibt es auch semiterrestrische (Feuchthumus: Anmoor, Torf) und subhydrische (Unterwasser-)Humusformen (Dy, Faulschlamm, Gyttja).
 
Literatur:
 
U. Babel: Moderprofile in Wäldern (1972);
 W. Ziechmann: Huminstoffe (1980);
 R. Sulzberger: Kompost u. Wurm-H. (31993).
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Boden: Bildung und Entwicklung
 

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Hu|mus, der; - [lat. humus = Erde, Erdboden]: Bestandteil des Bodens von dunkelbrauner Färbung, der durch mikrobiologische u. biochemische Zersetzung abgestorbener tierischer u. pflanzlicher Substanz in einem ständigen Prozess entsteht: Und gar erst die Gemüsebeete mit ihrem prachtvollen rotbraunen H. (Werfel, Himmel 108).


найдено в "Lexikon der gesamten Technik"
Humus: übersetzung

Humus ist jene dunkle in fortwährender Verwesung begriffene organische, namentlich pflanzliche Substanz, die keine organische Struktur mehr zeigt. In[145] chemischer Hinsicht besteht der Humus aus oxydierbaren Kohlenstoffverbindungen (durchschnittlich 58% Kohlenstoff); jedoch sind dieselben so unbeständig und verschiedenartig zusammengesetzt, daß eine chemische Formel nicht gegeben werden kann. Bei der Zersetzung der Kohlenstoffverbindungen geht mehr Wasser als Kohlenstoff verloren, weshalb der Humus mehr oder weniger dunkel gefärbt erscheint.

Nach Mulder (Chemie der Ackerkrume, deutsch von Grimm, Leipzig 1882, S. 245) sind es drei in chemischer Hinsicht noch nicht genau charakterisierte Stoffe, welche dem Humus die dunkle Färbung geben, namentlich Ulmin, Humin und Gein. Alle drei Verbindungen sind stickstoffhaltig und können unter gewissen Bedingungen in Humussäure übergehen, von denen nur Huminsäure auch bezüglich ihrer chemischen Zusammensetzung bekannt ist. Nach Detmer besteht sie aus C60H54O27 (Landw. Versuchsstation, Bd. 14, S. 248, und Bd. 18, S. 468). Durch weitere Oxydation der Humussäuren entwickeln sich sehr starke, sauerstoffreiche Säuren, die Apokrensäure oder Quellsatzsäure und die Krensäure oder Quellsäure, welche in hohem Grade die Fähigkeit haben, mineralische Bodenbestandteile löslich zu machen, und sich unter Zutritt von Sauerstoff leicht zersetzen, d.h. in Kohlensäure und Wasser zerfallen.Hierdurch erklärt sich die verhältnismäßig rasche und günstige Wirkung der Phosphorsäure des Thomasschlackenmehls in humusreichen Bodenarten. Landwirtschaftlich unterscheidet man dreierlei Arten von Humus: 1. Milden oder fußen Humus; derselbe entsteht durch Zersetzung der säurearmen organischen Substanz bei reichlichem Luftzutritt und ist für die physikalische Verbesserung der Bodenarten der beste Dünger. 2. Saurer Humus entsteht bei der Zersetzung organischer Substanzen bei nicht hinreichendem Luftzutritt, z.B. in dichten, wasserhaltenden Bodenarten oder auf Wiesen, die stark mit Moos behaftet sind; diese Säuren lassen sich durch das Aufführen von gelöschtem Kalk leicht neutralisieren. Man verwendet in Zeiträumen von 6 zu 6 Jahren 15–25 Kilozentner auf 1 ha. 3. Adstringierender Humus entsteht durch Zersetzung gerbsäurereicher, harzhaltiger Pflanzenstoffe (Heidekraut, Eichenrinde u.s.w.) bei ganz unzureichendem Luftzutritt. Dieser Humus ist dem Pflanzenwuchs geradezu schädlich und läßt sich nur durch jahrelange intensive Bodenbearbeitung, Kalkdüngung u.s.w. in einen milden Humus verwandeln.

Der Humus als solcher ist keine Pflanzennahrung, sondern nur seine Zersetzungsprodukte; dagegen trägt derselbe, wenn er in nicht zu großen Mengen im Boden vorhanden ist, sehr zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften bei und ist in dieser Hinsicht für die dauernde Erhaltung der Fruchtbarkeit unentbehrlich. Der Humusgehalt eines Bodens wird dadurch festgestellt, daß eine gewisse Menge lufttrockenen Bodens abgewogen und dann durchgeglüht wird. Der entstandene Gewichtsverlust ist Humus.


Literatur: Heiden, Düngerlehre, 2. Aufl., Berlin 1886, Bd. 2, S. 115; Wolff, E. v., Anleitung zur chemischen Untersuchung, 3. Aufl., ebend. 1875, S. 40; Wollny, Die Zersetzung der organischen Stoffe und die Humusbildung, Heidelberg 1897.




найдено в "Латинско-русском словаре"
ī f.
1)
а) земля, почва
h. infecta sanguine Sl — земля, обагрённая кровью
repĕre per humum H — ползать по земле
arbores, quae humi arido et arenoso gignuntur Sl — деревья, растущие на сухой и песчаной почве
б) humī: на земле (jacēre C; prosternere aliquem V) или на землю (cubīle humi positum Sen)
humō: с (от) земли (surgere, levare O), на земле (sedēre, jacēre O etc.), из земли (nasci Q) и в землю (condere aliquem V; figere plantas V)
2) глина (plastes conculcans humum Vlg)
3) область, земля, страна (Punĭca, Pontica O)


найдено в "Crosswordopener"

• Fertile soil ingredient

• Forest floor, in part

• Gardener's gold?

• Mature compost

• Organic part of soil

• Partially decomposed organic matter

• Rich organic soil

• Rich soil component

• Rich soil part

• Soil component

• Soil enricher

• Soil improver

• Soil's decaying matter

• Soil's organic decaying matter

• Partially decomposed organic matter

• The organic component of soil


найдено в "Dictionnaire Francais-Allemand"
humus: übersetzung

ymys
m
Humus m
humus
humus [ymys]
Substantif masculin
Humus masculin


найдено в "Deutsch wörterbuch der biologie"
Humus: übersetzung

Humus, nahezu strukturloses, verwesendes organisches Material tierischer und pflanzlicher Herkunft, das zusammen mit mineralischen Bestandteilen den Boden bildet. Bei der Mineralisation wird der H. durch die Tätigkeit der Bodenorganismen schließlich in anorganische Substanz verwandelt.


найдено в "Универсальном польско-русском словаре"


Rzeczownik

humus m

Rolniczy гумус m

Rolniczy перегной m



найдено в "Англо-русском словаре строительных терминов"
1.   ил из вторичного отстойника

2.   гумус, растительный слой

Англо-русский строительный словарь. — М.: Русский Язык..1995.


найдено в "Geography glossary"
humus: translation

  the decomposed organic element of the soil. Is identified both as an independent horizon in some soils, or in the clay-humus complex. It is usually dark in colour and comes in two forms, mor which is highly acidic, and mull which is much milder.


найдено в "Англо-русском геологическом словаре"
гумус (органическая часть почвы)
black mold humus гумус
marine humus морской гумус
sweet humus сладкий гумус
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гумус
гумусовый
органическая часть почвы
растительная земля


найдено в "Большом немецко-русском словаре"


Humus m =

гумус, перегной



найдено в "Новом французско-русском словаре"


{-ys}

m

гумус, перегной



найдено в "Норвежско-русском словаре"
-en
с.-х. гумус, перегной


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