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BRESLAUSCHWEIDNITZFREIBURGER EISENBAHN

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Breslau-Schweidnitz-Freiburger Eisenbahn frühere preußische Privateisenbahngesellschaft mit dem Sitz in Breslau, durch Gesetz vom 24. Januar 1884 vom Staate erworben, damalige Länge 600∙37 km. Sie durchzieht das niederschlesische Kohlenrevier und verbindet es mit der Ostsee. Ihre Hauptlinien sind Breslau über Freiburg und Sorgau nach Halbstadt (98∙46 km), Frankenstein-Raudten (134∙19 km) und Breslau-Stettin (351∙37 km). Die Bahn ist am 9. Oktober 1841 unter der Firma »Breslau-Schweidnitz-Freiburger Eisenbahngesellschaft« konzessioniert. Die Strecke Breslau-Freiburg wurde 1843, die übrigen Strecken in der Zeit von 1871 bis 1877 eröffnet.

Durch obiges Gesetz ging die B. mit Wirksamkeit vom 1. Januar 1883 in die Verwaltung und den Betrieb des Staats für dessen eigene Rechnung über. Mit der Leitung wurde die königl. Direktion der B. in Breslau betraut. Der Staat zahlte für die Stammaktien (Gesamtbetrag 38∙25 Mill. M.) eine feste Rente von 41/2% nebst einer Prämie von 30 M. für die Aktie zu 600 M. und übernahm 79∙69 Mill. M. Prioritätsaktien und Obligationen. 1885 wurden die Stammaktien in 4%ige Konsols (2700 M. für 4 Stammaktien zu 600 M.) umgetauscht. Am 1. Juli 1886 ging die Bahn in das Eigentum des Staats über.



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