EPITHESE
Epithese: übersetzung
Epi|the|se 〈f. 19; Sprachw.〉 Anfügen von etymologisch unbegründeten Lauten zur besseren Aussprache, z. B. dt. „Sekt“ aus frz. „(vin) sec“; →a. Epenthese [zu grch. epithetos „hinzugefügt, künstlich“]
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Epi|the|se, die; -, -n [griech. epi̓thesis = Zusatz] (Sprachwiss.):
meist zur Erleichterung der Aussprache erfolgende Anfügung eines Lauts an ein Wort (z.B. die Anfügung des »d« in »niemand«, mhd. nieman).
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Epithese
[griechisch »Zusatz«] die, -/-n, Sprachwissenschaft: das Anhängen von Lauten (meist zur Erleichterung der Aussprache) im Auslaut eines Wortes ohne etymologische Ursache (z. B. von »t« in »Axt« gegenüber mittelhochdeutsch »ackes«). Epenthese, Prothese.
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Epi|the|se, die; -, -n [griech. epíthesis = Zusatz] (Sprachw.): Anfügung eines Lautes an ein Wort, meist aus Gründen der Sprecherleichterung (z. B. eines d in niemand, mhd. nieman).