KERATOPHYR
Keratophyr: übersetzung
Ke|ra|to|phyr [↑ kerat- griech. phýrein = vermischen], der; -s, -e: meist helles Erguss- u. Ganggestein aus Feldspäten u. Chloriten mit ggf. erhöhtem Quarzgehalt (Quarzkeratophyr).
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Keratophyr
[zu griechisch phýrein »mischen«, »vermischen«] der, -s/-e, meist helles, graues, paläozoisches Erguss- und Ganggestein; Grundmasse v.a. aus Alkalifeldspäten und Chlorit, mit Einsprenglingen von Feldspäten (Albit, Anorthoklas); bei über 5 Volumenprozent Quarz Quarzkeratophyr genannt. Keratophyre gehören zu den Alkaligesteinen (Gesteinsprovinzen) und sind typisch für den initialen basischen submarinen Vulkanismus in Geosynklinalen (im Lahn-Dill-Gebiet mit Eisenerzlagerstätten verbunden); sie kommen hier zusammen mit Spiliten vor.
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Ke|ra|to|phyr, der; -s, -e [zu griech. phýrein = (ver)mischen] (Geol.): grünlich graues Ergussgestein des Erdaltertums, das in einigen deutschen Mittelgebirgen in Lagern (4) u. Gängen (8) vorkommt.