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DURCH BÖSER BUBEN HAND VERDERBEN

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Durch böser Buben Hand verderben
 
Dies ist ein Vers aus der 1797 entstandenen Ballade »Die Kraniche des Ibykus« von Friedrich Schiller. Das viele Strophen umfassende Gedicht erzählt von dem (im 6. vorchristlichen Jahrhundert in Unteritalien lebenden) Dichter Ibykus, der auszieht, um an den zu Ehren Poseidons in Korinth stattfindenden Isthmischen Spielen, dem »Kampf der Wagen und Gesänge«, teilzunehmen. Unterwegs wird er von zwei Mördern überfallen und getötet. Als kein Mensch in der Nähe ist, der ihm zu Hilfe eilen könnte, klagt er: »So muss ich hier verlassen sterben,/Auf fremdem Boden, unbeweint,/Durch böser Buben Hand verderben,/Wo auch kein Rächer mir erscheint.« - Das nur noch selten verwendete Zitat lässt sich heute eher auf Dinge beziehen, die von Menschen mutwillig oder gedankenlos zerstört werden.


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