ALFRED TOEPFER STIFTUNG F. V. S.

Ạlfred Toepfer Stiftung F. V. S.

 

[nach dem deutschen Unternehmer und Stiftungsgründer Alfred Carl Toepfer, * 1894, ✝ 1993], eine der größten gemeinnützigen privaten Stiftungen Deutschlands, Sitz Hamburg; gegründet am 5. 12. 1931 (hieß bis 1994 »Stiftung F. V. S.«; Abkürzung ist nicht auflösbar). Die Stiftung fördert die Europäische Einigung und die Völkerverständigung durch Vergabe von Preisen und Auszeichnungen (Medaillen) an Persönlichkeiten und Einrichtungen, die sich durch beispielhafte Leistungen für diese Ziele eingesetzt haben oder in Kunst und Wissenschaft hervorgetreten sind.Die Stiftung verleiht die Herder-Preise, den Shakespeare-Preis, Henrik-Steffens-Preis (für den skandinavischen Sprachraum), Montaigne-Preis (romanischer Sprachraum), Joost-van-den-Vondel-Preis (niederländischer, flämischer und niederdeutscher Sprachraum), Fritz-Reuter-Preis (niederdeutscher Sprachraum), Hansischen Goethe-Preis, Alexander-Sergejewitsch-Puschkin-Preis, Alexander-Petrowitsch-Karpinskij-Preis, Straßburg-Preis (an Schüler, Studenten und Doktoranden für deutsch-französische Verständigung) u. a. Europapreise (darunter auf politischer Ebene den Joseph-Bech-Preis), Fritz-Schumacher-Preis (Städtebau, Landesplanung), Justus-von-Liebig-Preis (Landwirtschaft), Wilhelm-Leopold-Pfeil-Preis (Forstwirtschaft), Max-Brauer-Preis (Verdienste um Hamburg). Viele dieser Preise sind mit Reise- und Aufenthaltsstipendien für Nachwuchskräfte verbunden.