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DJIAN

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Djian
 
[dʒi'ãː], Philippe, französischer Schriftsteller, * Paris 3. 6. 1949; lebte nach Abbruch des Literatur- und Journalistikstudiums von Gelegenheitsjobs; begann während des Nachtdienstes an einer französischen Autobahnmautstelle, Chansontexte und Kurzgeschichten zu schreiben. Djians dritter Roman »37,2 º Le Matin« (1985; deutsch »Betty Blue.37,2 º am Morgen.«; verfilmt von J. -J. Beineix) wurde eine der großen Liebesgeschichten der 80er-Jahre und ist Teil einer Trilogie, die mit »Zone Erogène« (1984; deutsch »Erogene Zone«) beginnt und mit »Maudit manège« (1986; deutsch »Verraten und verkauft«) abschließt. Djians jugendliche Helden sind auf der Suche nach Leidenschaft, intensivem Leben und kompromissloser Liebe. Seine Prosa wird oft mit der H. Millers oder J. Kerouacs verglichen. Der Ich-Erzähler seiner Romane, ein Schriftsteller, präsentiert sich als Alter Ego. Djians tabulose, humorvolle Sprache, sein genauer Blick auf die Kleinigkeiten des Alltags, der schnelle Rhythmus und klare Stil spiegeln das Zeitgefühl seiner Generation.
 
Weitere Werke: Romane: Bleu comme l'enfer (1983; deutsch Blau wie die Hölle); Échine (1988; deutsch Rückgrat); Lent dehors (1991; deutsch Pas de deux); Sotos (1993; deutsch Matador); Assassins (1994; deutsch Mörder); Criminels (1996; deutsch Kriminelle); Sainte Bob (1998; Heißer Herbst); Vers chez les blancs (2000; deutsch Schwarze Tage, weiße Nächte).
 
Erzählungen: 50 contre 1 (1981); Crocodiles (1989; deutsch Krokodile).


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