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DOMITIANUS, S. (1)

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1S. Domitianus, (10. Jan.), ein Bischof von Melitene (jetzt Meledne am rechten Ufer des Euphrat) in Armenien, wurde zur Zeit Kaisers Justin des Jüngern (565 bis 578) von reichen und frommen Eltern, die Theodor und Eudokia hießen, geboren, und trat, in die reifern Jahre eingetreten, in den Ehestand. Nachdem er aber seine Gemahlin durch den Tod verloren hatte, widmete er sich ganz der Wissenschaft des Heils und erwarb sich einen solchen Ruf, daß er, obwohl er kaum das 30. Lebensjahr erreicht hatte, der Kirche von Melitene als Bischof vorgesetzt wurde. Bei dem Kaiser Mauritius stand er in hohem Ansehen, und brachte es im Jahre 589 oder 590 bei diesem dahin, daß er dem persischen Könige Chosroes II. gegen den Kronräuber Varanes wieder zum Throne verhalf. Die vielen und reichen Geschenke, welche er vom Kaiser erhielt, verwendete er für Kirchen und Spitäler, und ließ sich überhaupt die Obsorge für die Armen sehr angelegen seyn. Als er einst nach Constantinopel gereist war, ging er ins selige Leben hinüber (um das Jahr 600), und wurde sein Leichnam mit Fackeln und Hymnengesang in sein Vaterland zurückbegleitet. Durch seine Fürbitten geschahen viele Wunder, und wurde einst sein Andenken mit jenem des hl. Gregorius von Nyssa in der Sophienkirche gefeiert.




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